Am legendären Inferno-Rennen in Mürren machten Natalie Hauswirth und Michel Stähli aus Gstaad auf sich aufmerksam. Auch dem Nachwuchs gelangen an den interregionalen Rennen in Andermatt gute Resultate.
Es war bereits die 38. Ausgabe der ...
Am legendären Inferno-Rennen in Mürren machten Natalie Hauswirth und Michel Stähli aus Gstaad auf sich aufmerksam. Auch dem Nachwuchs gelangen an den interregionalen Rennen in Andermatt gute Resultate.
Es war bereits die 38. Ausgabe der Inferno-Superkombination in Mürren. Die Tradition der Rennidee greift jedoch viel weiter zurück. Denn ursprünglich war es die Inferno-Abfahrt, die als Skirennen für Fahrer mit Erfahrungen aus vergangenen Weltcuprennen und ambitionierte Breitensportler gedacht war. An der heuer 79. Ausgabe war das Teilnehmerfeld wiederum sehr vielfältig und vor allem international.
Natalie Hauswirth aus Gstaad brillierte am Donnerstag im Riesenslalom, der in die Kombinationswertung einging. Mit einem Vorsprung von 4.44 Sekunden. Die Abfahrt am Samstagmorgen absolvierte sie als Zweitschnellste hinter der Vorjahressiegerin Nicole Eiholzer-Bärtschi aus Buttisholz.
Michel Stähli aus dem Grund bei Gstaad, verwies ebenfalls im Riesenslalom der Superkombination die Konkurrenz auf die Plätze, mit einem Vorsprung von 0.73 Sekunden. In der Abfahrt platzierte er sich auf dem 15. Rang. Sieger wurde der Zweisimmner Kilian Rufener.
Interregionale Vergleiche
Am vergangenen Wochenende fanden in Andermatt interregionale Rennen der Interregion Mitte statt. Dabei erzielten einige der Athletinnen und Athleten vom RLZ Gstaad hervorragende Ergebnisse.
Am Freitag stand der erste Riesenslalom auf dem Programm. Bei schönem, aber sehr kaltem Wetter konnten sich die Athletinnen und Athleten aus dem Saanenland zunächst nicht in den Top 15 platzieren, zu viele Fehler hatten sich eingeschlichen. Der Wind sorgte dafür, dass sich die Minus 15 Grad Celsius wie 25 Grad unter Null anfühlten. Der Zustand der Piste war über das ganze Wochenende gut. Am Samstag folgte dann der zweite Riesenslalom. Bei mässiger Sicht und einigen Schneeflocken waren die Resultate umso erfreulicher. Ami Henchoz belegte Rang 6, Maria Schmid Rang 9.
Für den Slalom am Sonntag war es dann endlich nicht mehr ganz so frostig. Maria Schmid platzierte sich auf dem sehr guten vierten Rang. Für Larina von Siebenthal resultierte Rang 18. Bei den Jungs war es Luca Grossenbacher, der mit seinem vierten Rang Aufmerksamkeit erweckte. Besonders vor dem Hintergrund, dass er in diesem Winter zum ersten Mal in der Kategorie U16 startet. Vincent Praz freute sich über seinen siebten Rang
Für die Athletinnen und Athleten der jüngeren Jahrgänge ging es an diesen Rennen vorwiegend darum, Rennerfahrung auf dieser Ebene zu sammeln.
Viele Podestplätze in Les Diablerets
In Les Diablerets kämpften die Jüngsten des RLZ Gstaad in zwei Riesenslaloms, die zum Coupe Raiffeisen gehören, um gute Platzierungen. Mit zwei Siegen sorgte die Lauenerin Noemi Reichenbach in der Kategorie U12 für Aufsehen. Hinter ihr platzierte sich jeweils Teamkollegin Manon Bielmann mit zwei zweiten Rängen. Elina Reber machte das super Ergebnis der hiesigen RLZ-Mädchen mit einem vierten und einem fünften Rang komplett. Bei den Jungs belegte Romain De Siebenthal den dritten und vierten Rang. Mit Rang 10 im ersten Rennen gelang Quinn Baumann der Sprung in die Top Ten. Auch eine Altersklasse höher sorgten vier Rennfahrerinnen aus dem Saanenland für tolle Resultate. Charline Haumont landete mit Rang 3 und einem Sieg zweimal auf dem Podest. Lya Oehrli (zweimal Rang 7), Samira Zurbrügg (Rang 8) und Chiara Reichenbach (Rang 9) holten sich Top-Ten-Resultate. Mit einem vierten Rang und einem Sieg überzeugte Fynn Brand bei den Jungs U14. Und nicht zuletzt war es Elijah von Gunten, der mit Rang 5 ebenfalls unter die besten Zehn fuhr.
PD/JENNY STERCHI