Eine grosse Gruppe folgte der Einladung zur Adventsfeier für Senior:innen des Glaubenszentrums Saanenland in die Rüttikapelle Gstaad. Mit einem besinnlichen, aber auch fröhlichen Programm liessen sich die Anwesenden auf den Advent und die kommenden Weihnachtsfeierlichkeiten ...
Eine grosse Gruppe folgte der Einladung zur Adventsfeier für Senior:innen des Glaubenszentrums Saanenland in die Rüttikapelle Gstaad. Mit einem besinnlichen, aber auch fröhlichen Programm liessen sich die Anwesenden auf den Advent und die kommenden Weihnachtsfeierlichkeiten einstimmen.
Monika von Siebenthal und Olga Reichenbach umrahmten mit ihren Töchtern Noelia und Delia die Feier mit ihrem feinfühligen Blockflötenspiel. Mit bekannten Weihnachtsmelodien wurden die Zuhörer:innen so richtig in Weihnachtsstimmung versetzt.
In seinem Input regte Simon Mösching die Anwesenden an, sich Gedanken über die Allmacht und Grösse Gottes zu machen. Der junge Theologe verglich dabei das Verhältnis der Sonne zur Erde mit einer grossen Glühbirne (Sonne) auf der einen Seite des Raumes und einem Pfefferkorn (Erde) am anderen Ende der Kapelle. Gemeinsam wurden gängige Weihnachtslieder gesungen.
Gespannt warteten Alt und Jung auf die angekündigte Mundartgeschichte, erzählt von Lydia Reichenbach. Hinter dem Titel «Dem Grossvatter syni Brille» versteckte sich die Geschichte von ein paar Buben, die Zubehör suchten, um ihrem Schneemann das richtige Aussehen zu verleihen. Grossvaters Brille schien wie gemacht, um das schneeweisse Gesicht ins rechte Licht zu rücken. Wie es kam, dass die Brille zuerst in Brüche und dann auf seltsame Weise verloren ging, bekannte der kleine Peter erst an Heiligabend. Der Grossvater musste ein paar Tränen trocken, weil er zum ersten Mal die Weihnachtsgeschichte nicht selbst vorlesen konnte. Jetzt erst leuchteten die Kerzen am Baum für den kleinen Übeltäter richtig und der Friede des Kindes in der Krippe konnte auch in seinem Herzen einziehen.
Im zweiten Teil verwöhnten die engagierten Mitglieder der Gemeinde die Gäste mit einem Zvieri aus Küche, Keller und Backstube. Beim gemütlichen «Dorfe» verging die Zeit im Nu.
Erfüllt mit der christlichen Weihnachtsbotschaft machten sich über 40 Seniorinnen und Senioren auf den Heimweg. Wer nicht eigenständig unterwegs war, profitierte vom angebotenen Fahrdienst und liess sich nach Hause fahren.
GLAUBENSZENTRUM SAANENLAND/DANIEL WELTEN