Trotz unvorhersehbarer Schneeverhältnisse und herausfordernder Bedingungen fand das jährliche Clubrennen des Skiclubs Saanen am vergangenen Wochenende statt.
Ziemlich früh in der Saison zeichnete sich ab, dass das Clubrennen nicht auf der Originalstrecke ...
Trotz unvorhersehbarer Schneeverhältnisse und herausfordernder Bedingungen fand das jährliche Clubrennen des Skiclubs Saanen am vergangenen Wochenende statt.
Ziemlich früh in der Saison zeichnete sich ab, dass das Clubrennen nicht auf der Originalstrecke mit dem Ziel beim Clubhaus durchgeführt werden konnte. Deshalb wurde die Rennstrecke zum Schopfenlift hochverlegt. Nach der letztjährigen Absage aufgrund des schlechten Wetters, waren die Rennläufer:innen jedoch froh, überhaupt ein Rennen fahren zu können. Man hätte eigentlich auch noch Stilnoten für die beste Hocke verteilen können. Bei der flachen Piste und dem sulzigen Schnee spielte die Aerodynamik nämlich eine grosse Rolle. Für viele sind es jeweils die ersten sowie die letzten Tore der Saison. Dementsprechend sind am Start Anspannung und angeregte Diskussionen über die beste Linienwahl vorprogrammiert.

André Marmet fokussiert im Zielschuss. (Fotos: zvg)
Noch vor dem Regen führte Skiclubpräsident Reto Schneeberger die Rangverkündigung mit dem grünen Zielhang im Hintergrund durch. Bei den Damen konnte sich Fränzi Steffen um 0,07 Sekunden durchsetzen und wurde Clubmeisterin. Raphael Fend verstand es, seine Gleitfähigkeiten am besten in den Schnee zu zaubern, und verteidigte seinen Titel.

Elisabeth Wampfler hat die Zeitmessung im improvisierten Büro im Griff.
Abseits der Pisten bot das Skiclubrennen auch eine Gelegenheit für die Teilnehmenden und Zuschauenden, sich im Trockenen beim traditionellen Fondue zu stärken. Bei köstlichem Käse und angeregten Gesprächen tauschten die Teilnehmenden ihre Erlebnisse aus und liessen die Skisaison am Eggli gemütlich ausklingen.
SC SAANEN, SELINA KURMANN