Fusion zur ZSO BEO WEST
08.08.2025 RegionSeit dem Start der vertieften Zusammenarbeit zwischen den Zivilschutzorganisationen ZSO Niesen & Saanen plus per 1. Januar 2023 hat sich rasch gezeigt, dass eine Fusion weitere strukturelle Vereinfachungen ermöglicht, die Effizienz erhöht und die Einsatzfähigkeit im ...
Seit dem Start der vertieften Zusammenarbeit zwischen den Zivilschutzorganisationen ZSO Niesen & Saanen plus per 1. Januar 2023 hat sich rasch gezeigt, dass eine Fusion weitere strukturelle Vereinfachungen ermöglicht, die Effizienz erhöht und die Einsatzfähigkeit im Ereignisfall weiter verbessert. Die Fusion wird auf den 1. Januar 2026 vollzogen.
Bis am 4. August 2025 haben alle 19 beteiligten Gemeinden der Fusion zugestimmt, schreibt die ZSO BEO WEST in einer Medienmitteilung. «Damit ist klar: Die zuständige Zivilschutzorganisation für das Kander- und Simmental sowie das Saanenland heisst ab dem 1. Januar 2026 ZSO BEO WEST.»
Mit der Unterzeichnung der neuen Zusammenarbeitsverträge durch sämtliche Gemeindebehörden sei ein wichtiger Meilenstein erreicht. Nun könnten die letzten organisatorischen Arbeiten zur Umsetzung der Fusion in Angriff genommen werden, damit die neue Organisation auf den 1. Januar 2026 einsatzbereit ist.
Zahlreiche Vorteile
Die Fusion bringe zahlreiche Vorteile, heisst es weiter. «Durch die Bündelung von Ressourcen, eine einheitliche Führung sowie gemeinsame Ausbildungsstandards werden die Effizienz im Alltag und die Einsatzfähigkeit insbesondere bei Katastrophen- und Notlagen (KATA-Einsätzen) deutlich gestärkt.» Für die Bevölkerung sowie für Partnerorganisationen bleibe Bewährtes erhalten. «Auch für die Mehrheit der rund 360 aktiven Angehörigen des Zivilschutzes ergeben sich keine wesentlichen Änderungen hinsichtlich Einsatzgebiet oder Aufgabenbereich.»
Die neue Organisation sei im sogenannten Sitzgemeindemodell aufgebaut. «Sitzgemeinde ist die Einwohnergemeinde Frutigen, welche die zentrale Verantwortung für den Betrieb der ZSO übernimmt.» Strategisch begleitet werde die ZSO BEO WEST von der Zivilschutzkommission, in der die Sitzgemeinde den Vorsitz habe und alle 18 Anschlussgemeinden mit je einer Vertretung Einsitz nehmen würden. «Zudem gehören der Kommandant und die Geschäftsstellenleitung der Kommission an. Die Kommission stellt die politische Mitverantwortung sowie die regionale Verankerung sicher».
Mit der Fusion trete die Organisation künftig unter dem Namen ZSO BEO WEST auf – mit einem modernisierten Logo.
PD/MOA