Gemeinsames Musizieren

  03.08.2022 Kultur

Während einer Woche übten im Rahmen des Gstaad Festival Amateur Orchestras Laiinnen und Laien unterschiedlicher Orchesterinstrumente täglich mehrere Stunden, um zum krönenden Abschluss auf der Festivalbühne ein hervorragendes Konzert zu spielen. Dieses Jahr hatte das Orchester eine ganz besondere Begleitung.

KERSTIN BÜTSCHI
Unter der Gesamtleitung des Dirigenten Kevin Griffiths und professioneller Instrumentestimmführer präsentierte das Gstaad Festival Amateur Orchestra (GFAO) ein hochstehendes Programm. Zum Auftakt spielte es Robert Schumanns Sinfonie Nr. 4 – «ein gestandenes Werk», so Christoph Müller, Artistic Director, zur Begrüssung.

Besuch aus Südkorea
Dieses Jahr wurde das Konzert des GFAO durch eine Besonderheit ergänzt, nämlich mit Gästen aus Südkorea. Daniel Kellenberger, Organisator des GFAO, war sichtlich erfreut über die Zusammenarbeit: «Es freut mich, dass dieses interkulturelle Musizieren möglich ist und hier vorgelebt wird.» Der Seoul Cheong Chun Choir unter der Leitung von Lee Hyun-Ho sang neben koreanischen Liedern auch das spanische respektive kenianische Lied «La Bamba» und «Kumbaya».

Interkulturelles Musizieren
Den Abschluss machten das GFAO und der südkoreanische Chor gemeinsam und lebten den interkulturellen Dialog in mehrfacher Weise. Sie spielten und sangen zuerst traditionelle koreanische Volkslieder und gingen zum Abschluss zu Georges Bizet und der Oper «Carmen» über. Beim Stück «Les Toréadors» aus der genannten Oper sang der koreanische Dirigent als Bariton in Begleitung des Orchesters und Chors. Nach tosendem Applaus gab es Guiseppe Verdis «Va, pensiero» als Zugabe.

 


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