Am vorletzten Wochenende fand der letzte internationale Wettbewerb 2022 im französischen Hyères statt. Anja von Allmen trat in der Schweizer ILCA 6 Squad in einer Flotte von 95 Seglerinnen an, während Gauthier Verhulst bei den Herren in einer Flotte von 169 ILCA -7-Booten segelte.

Anja von Allmen und Gauthier Verhulst schafften es jeweils, sich für die Goldflotte zu qualifizieren – ein ermutigendes Ergebnis im Hinblick auf die nächste Saison. Sie beendeten die Regatta auf den Plätzen 28 und 55. «Anja bestätigte ihre kontinuierlichen Fortschritte in ihrem ersten Jahr in der Eliteklasse mit dem besten Ergebnis der Saison», sagte Toni Otero, Swiss Sailing Head Coach.

Für Anjas Teamkollegin Maud Jayet (SNG) war es bereits die zweite Eliteregatta in diesem Jahr, bei der sie auf dem Podium landete. Die ILCA-Europameisterschaft bildete den Abschluss der Saison in den olympischen Klassen. Maud Jayet, die während der gesamten Regatta ganz vorne mitmischte, holte schliesslich die Silbermedaille. Eine herausragende Leistung in einem gut besetzten Feld von 95 Seglerinnen. «Es ist wirklich unglaublich, ich bin überglücklich», sagte Maud, und fügte hinzu: «Nach der Silbermedaille im letzten Monat motiviert mich diese zweite Medaille noch mehr. Die Bedingungen waren die ganze Woche über schwierig und wechselhaft. Ich bin froh, dass es mir gelungen ist, bei sehr unterschiedlichen Bedingungen konstant gut zu segeln.» «Ein grosses Dankeschön an unsere Trainingspartner, das Nationale Leistungszentrum und unsere Sponsoren, die alle zu diesem Erfolg beigetragen haben», schloss Mikael Lundh, Trainer des ILCA-6-Kaders, den die guten Leistungen zu seinem Geburtstag sicherlich besonders erfreut haben müssen.

Das Team wird sich nun auf das Wintertraining konzentrieren und im nächsten Frühjahr an weiteren Wettkämpfen in Europa teilnehmen. Ziel ist es, die Schweiz bei der ersten Gelegenheit für die Spiele 2024 im vorolympischen Jahr zu qualifizieren.

PD/GYC