Laut dem Bundesamt für Statistik hat die Zahl der wissenschaftlichen und intellektuellen Berufe in den letzten 50 Jahren stark zugelegt. Ebenso bemerkenswert ist die Feminisierung des Arbeitsmarktes, denn seit 1970 hat sich die Zahl der erwerbstätigen Frauen mehr als ...
Laut dem Bundesamt für Statistik hat die Zahl der wissenschaftlichen und intellektuellen Berufe in den letzten 50 Jahren stark zugelegt. Ebenso bemerkenswert ist die Feminisierung des Arbeitsmarktes, denn seit 1970 hat sich die Zahl der erwerbstätigen Frauen mehr als verdoppelt.
Wie das Bundesamt für Statistik in einer Medienmitteilung mitteilt, ist die erwerbstätige Bevölkerung der Schweiz zwischen 1970 und 2023 stark angestiegen. Im gleichen Zeitraum hat sich auch der Anteil der Frauen auf dem Arbeitsmarkt von 33,9 Prozent auf 46,7 Prozent und jener der ausländischen Arbeitskräfte von 19,2 Prozent auf 27,5 Prozent erhöht. Geschlechter, Schweizer sowie ausländische Arbeitskräfte sind in den unterschiedlichen Berufshauptgruppen gleichmässiger vertreten.
Der Anteil der Erwerbstätigen in einem «intellektuellen und wissenschaftlichen Beruf» sei gemäss der Publikation «Die Entwicklung der erwerbstätigen Bevölkerung in den letzten 50 Jahren: Demografie, Arbeitszeit und Berufe» zwischen 1970 und 2023 von 7,3 Prozent auf 26,8 Prozent angestiegen. Ebenso wurde mitgeteilt, dass sich die Zahl der erwerbstätigen Frauen in diesem Zeitraum mehr als verdoppelte. Gemäss dem Bundesamt für Statistik sei sie von 964’000 auf 2,264 Millionen gestiegen. Die Arbeitsmarktteilnahme der Männer sei von 1,878 auf 2,584 Millionen Erwerbstätige gestiegen. Den Angaben zufolge verzeichneten den grössten Frauenanteil sowohl 1970 mit 69,3 Prozent als auch 2023 mit 65,9 Prozent die «Dienstleistungsberufe und Verkäufer/-innen». Männer wären hingegen in den «Handwerks- und verwandten Berufen» und bei den «Bediener/-innen von Anlagen und Maschinen und Montageberufen» in der Mehrheit. Männer und Frauen seien jedoch laut der Medienmitteilung heutzutage gleichmässiger vertreten in verschiedenen Berufen. Der Dissimilaritätsindex sei von 0,318 im Jahr 1970 auf 0,250 im Jahr 2023 gesunken.
Zu den Zahlen der ausländischen Arbeitskräfte wurde angegeben, dass 2023 in der Schweiz 1,336 Millionen ausländische Arbeitskräfte tätig waren, gegenüber 545’000 im Jahr 1970. Unverändert sei, dass sowohl im Jahr 1970 als auch 2023 die ausländischen Erwerbstätigen am stärksten bei den «Hilfsarbeitskräften», den «Handwerks- und verwandten Berufen» und den «Bediener/-innen von Anlagen und Maschinen und Montageberufen» vertreten seien.
PD/EOP