Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) eröffnet neue Wege zur Verbesserung der Datenbasis für die Prävention von Unfällen bei Kindern. Das von der BFU gemeinsam mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW und dem ...
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) eröffnet neue Wege zur Verbesserung der Datenbasis für die Prävention von Unfällen bei Kindern. Das von der BFU gemeinsam mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW und dem Universitäts-Kinderspital Zürich umgesetzte Projekt zeigt, dass elektronische Patientenakten – insbesondere die Unfallbeschreibungen in Anamnesetexten – bislang ungenutzte Informationen zum Unfallgeschehen bieten. Mittels Machine-Learning-Modellen lassen sich Angaben zu Unfallhergang, Ort, Tätigkeit zum Zeitpunkt des Unfalls und beteiligten Produkten aus diesen Texten gewinnen.
Das Projekt belegt das grosse Potenzial von KI als Werkzeug für ein differenziertes, nahezu Echtzeit-Monitoring von Kinderunfällen. In Kombination mit dem Fachwissen der BFU ermöglicht die KI, Lücken in den Statistiken durch präzise, klinikbasierte Daten zu schliessen. So entsteht ein vertieftes Verständnis des Unfallgeschehens – insbesondere bei schweren Unfällen – und somit ein wichtiger Beitrag zur Verwirklichung der Vision Zero bei tödlichen Kinderunfällen.
BFU