In der ersten Frühlingsferienwoche ging wieder die beliebte Kinderwoche über die Bühne. Die Kinderwoche (Kiwo) erlebte einen neuen Teilnehmerrekord: Um die 100 Kinder nahmen das Angebot wahr und erlebten farbenfrohe Nachmittage im Schulhaus Rütti.
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In der ersten Frühlingsferienwoche ging wieder die beliebte Kinderwoche über die Bühne. Die Kinderwoche (Kiwo) erlebte einen neuen Teilnehmerrekord: Um die 100 Kinder nahmen das Angebot wahr und erlebten farbenfrohe Nachmittage im Schulhaus Rütti.
Zusammen wurde gesungen, gebetet, gespielt, gelauscht, gebastelt, gegessen, herumgerannt, gebacken – eine fröhliche Woche, auch für die Leiterinnen! Sie gaben alles mit Geschichten, Theater, Handpuppenspiel, Musizieren, Spielevorbereiten und Helferorganisieren. Zahlreiche junge und ältere Helfende packten motiviert mit an und trugen zum Gelingen der Woche bei. Ein wahrer Segen! Wow!
Dieses Jahr begleitete die Kinderschar das Zweimillionenvolk Israel durch die Wüste. Gerade hatte Gott ein krasses Wunder ermöglicht: Er hatte das Meer geteilt, damit seine Leute trockenen Fusses hindurch wandern konnten. Ihre Feinde gingen im Meer unter. Die fröhlichen Loblieder verstummten aber schnell, weil die Wüste jeden Tag neue Probleme brachte. Und die Kinder mussten feststellen, dass das grosse Volk eigentlich aus lauter «Motzkisten» bestand. Mose, ihr Anführer, hatte ein schweres Los. Ihm kam viel Misstrauen und Hass entgegen, und die Menschen wollten immer wieder zurück ins Land, wo sie Sklaven gewesen waren.
Gott gefiel das Gemotze nicht. Er zeigte seinem Volk durch grosse Wunder, dass er sie versorgen will und kann. Er sorgte für Trinkwasser, tägliches Brot und Fleisch. Er musste auch bestrafen, aber er versprach immer wieder, dass er treu bleiben und seine Menschen nicht vergessen werde. 40 lange Jahre verbrachte das Volk Israel in der Wüste, obwohl die Reise ins versprochene Land nur elf Tagesreisen gedauert hätte. Ihr Ungehorsam führte zu dieser bitteren Erfahrung. Dann aber legte Gott nochmals einen Fluss trocken, damit das Zweimillionenvolk ungehindert und erleichtert ihr Land einnehmen konnte.
Eine unglaubliche Geschichte! Und darin immer wieder die Versprechen von Gott persönlich, die nicht nur seinem Volk Israel, sondern auch uns «Motzkisten» gelten. Die Bibel ist ein altes Buch, aber brandaktuell, weil auch wir Menschen sind und Gott sich nicht verändert hat.
Auch heute gilt: Dini Verspräche si guet, dini Verspräche
si wahr, was due hesch versproche, das haltisch
due ii. Dini Verspräche si guet, dini Verspräche
si wahr, nie hesch dis Wort broche, drum folge
wier dier.
Dieses Lied zog sich wie ein roter Faden durch die Kiwo 2024 und wurde am sehr gut besuchten und energiegeladenen Abschlussgottesdienst in der Kirche Saanen nochmals gesungen. Und dann war schon wieder alles vorbei. So viel Wow in eine einzige Woche gepackt mit so vielen begeisterten Kindern. Es war eine wahre Freude! Es winkt die Kiwo 2025, die wieder in der ersten Frühlingsferienwoche stattfinden wird.
DANIELA ROMANG-BIELER