Klimaschutz, CO2-Reduktion, Energiewende … Schlagwörter, denen wir momentan tagtäglich begegnen. Doch wie können wir diese Themen konkret angehen? Klar, jede und jeder Einzelne ist gefragt, sollte sich am besten eine PV-Anlage aufs Dach montieren, nur noch Velofahren und ...
Klimaschutz, CO2-Reduktion, Energiewende … Schlagwörter, denen wir momentan tagtäglich begegnen. Doch wie können wir diese Themen konkret angehen? Klar, jede und jeder Einzelne ist gefragt, sollte sich am besten eine PV-Anlage aufs Dach montieren, nur noch Velofahren und wenig Energie verbrauchen. Doch der grosse Hebel liegt in der Politik sowie in den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Und genau dort setzt das Klimagesetz an, über das wir am 18. Juni abstimmen werden. Es enthält klare Massnahmen, dank derer die Schweiz bis 2050 klimaneutral werden soll. Wird das Gesetz angenommen, fördert der Bund unter anderem das Ersetzen von Öl- und Gasheizungen und unterstützt Unternehmen mit finanziellen Mitteln, die in klimafreundliche Technologien investieren. Auf diese Weise wird der Klimaschutz gestärkt, eine unabhängige Energieversorgung der Schweiz sichergestellt und gleichzeitig der Wirtschaftsstandort Schweiz weiterentwickelt. Kritiker fragen sich, ob das überhaupt möglich ist. Auch der Bund hat sich dies gefragt und zwei verschiedene Studien (Energieperspektiven 2050+) dazu durchgeführt. Beide kamen zum Schluss, dass das Klimagesetz tatsächlich so umsetzbar ist – es ist sowohl technisch möglich als auch bezahlbar, die Schweiz bis 2050 klimaneutral mit Energie zu versorgen. Getragen werden die Massnahmen von der allgemeinen Bundeskasse. Es werden also weder neue Steuern noch Abgaben erhoben. Wenn ich mir überlege, wofür der Bund sein Geld sonst so ausgibt, erscheint mir die Investition in die Umstellung auf erneuerbare Energien eine sinnvolle. In dem Sinne Ja zum Klimaschutzgesetz am 18. Juni.
ROBIN ROMANG, SCHÖNRIED