Nun ist er also wieder zurück in der Heimat: Der Schönrieder Tobia Ciarulli, seines Zeichens Teammanager der Kochnationalmannschaft und der Junioren-Nationalmannschaft. Und er kommt nicht mit leeren Händen. Mit dabei hat er die beiden Pokale, die seine beiden Mannschaften an der ...
Nun ist er also wieder zurück in der Heimat: Der Schönrieder Tobia Ciarulli, seines Zeichens Teammanager der Kochnationalmannschaft und der Junioren-Nationalmannschaft. Und er kommt nicht mit leeren Händen. Mit dabei hat er die beiden Pokale, die seine beiden Mannschaften an der Weltmeisterschaft in Luxemburg erkocht haben. Grund genug, an einer ausgelassenen kleinen Feier mit dem strahlenden Sieger anzustossen! Toni von Grünigen würdigte Ciarullis Leistung in einer Ansprache. Er betonte, wie wichtig dieser Erfolg für die Gemeinde, die Hotellerie und den Tourismus sei, deren Vertreter sich allesamt bei der Party eingefunden hatten.
Mit grossem Einsatz hat Ciarulli seine beiden Teams trainiert: «Jeder einzelne hat etwa 1000 Stunden Training ins Team eingebracht. Von nichts kommt nichts!», blickt er auf die letzte Zeit zurück. Nach sieben turbulenten und mehr als angefüllten Jahren mit vielen Goldmedaillen und einem weiteren Weltmeistertitel im Jahr 2018 soll nun aber Schluss sein. Bereits vor der WM habe er sich entschieden, seine Nationaltrainerkarriere zu beenden.
Und was kommt als nächstes? Ermes Elsener, Vizepräsident im Hotelierverein und Hotelmanager im Hotel Olden, hätte ihn natürlich gerne wieder zurück – Tobia Ciarulli hatte vor seiner Trainerkarriere knapp 20 Jahre im Olden gekocht. «Wir haben auch viel privat zusammen unternommen, wie etwa den 30-Tage Motorradtrip von Gstaad nach Dubai», schmunzelt Elsener. «Er war nicht nur mein Mitarbeiter, er ist wie mein Bruder!»
Doch Ciarulli hat andere Pläne. Genau verrät er sie noch nicht, «aber es wird auf jeden Fall wieder etwas in der Gastronomie sein!», lächelt er verschmitzt.
SONJA WOLF