Verspätete Abfahrts- und Ankunftszeiten, ausfallende Verbindungen, Anschlüsse, die nicht gewährleistet werden können und viele Ersatzbusse. Warum läuft bei der MOB nicht alles rund?

KEREM S. MAURER
«Wir hatten einige Schwierigkeiten, Personal in der Region Zweisimmen zu rekrutieren», räumt MOB-Generaldirektor Georges Oberson auf Anfrage ein. Der Arbeitsmarkt sei «tatsächlich sehr angespannt». Daher hätten einige Zugverbindungen zwischen Gstaad und Zweisimmen durch Busse ersetzt werden müssen. Oberson betont: «Der Fahrbetrieb steht fahrplankonform.» Obschon derzeit laut Angaben des Generaldirektors fünf Stellen infolge Krankheit, Pensionierung oder Abgänge zugunsten von anderen Berufen nicht besetzt sind. Aber der Generaldirektor blickt optimistisch in die Zukunft, denn es befinde sich eine Klasse Lokführer in der Ausbildung. Diese werde Ende des Jahres abgeschlossen sein, und: «Die derzeit auftretenden Probleme werden so gelöst», zeigt sich Georges Oberson überzeugt.