Der Abend mit dem Besuch des Museums der Landschaft Saanen war fast wie im gleichnamigen Film: Im Schein der mitgebrachten Taschenoder Stirnlampen huschten die Schatten der ausgestellten Utensilien wie lebendig über die Wände.
Viele Familien fanden am Samstag, 4. November nach ...
Der Abend mit dem Besuch des Museums der Landschaft Saanen war fast wie im gleichnamigen Film: Im Schein der mitgebrachten Taschenoder Stirnlampen huschten die Schatten der ausgestellten Utensilien wie lebendig über die Wände.
Viele Familien fanden am Samstag, 4. November nach dem Einnachten den Weg in das unbeleuchtete Museum. Im diffusen Licht bezahlten die Erwachsenen ihren Eintritt, die Kinder im Schlepptau konnten gratis eintreten und bekamen einen kleinen Fragebogen. Mit diesem in der Hand waren die Kinder motiviert, das Gebäude von unten bis oben zu durchstreifen. Gesucht werden mussten verschiedene Gegenstände und Geräusche, wie das Rascheln von Mäusen oder der Gebrauch eines Handholzhobels. Im Glockenraum schlug Hannes Moor eine Glocke an, die den Herzton von sich gab, eine andere berührte mit dem Sonnenton den Solarplexus in den Baucheingeweiden – er konnte über jede Glocke etwas erzählen.
Die vielen freiwilligen und engagierten Helfenden vor und während der Museumsnacht freuten sich, dass trotz des garstigen Wetters so viele Besuchende den Weg in das Museum fanden.
ERICH KÄSER