Untersuchungen zeigen deutlich: Wenn bestimmte Stellen im Wald gezielt ökologisch aufgewertet werden, hilft das der Artenvielfalt. Auch seltene und gefährdete Tiere wie Wildbienen finden dort wieder mehr Lebensraum. Das bestätigen nun auch die ersten Ergebnisse des ...
Untersuchungen zeigen deutlich: Wenn bestimmte Stellen im Wald gezielt ökologisch aufgewertet werden, hilft das der Artenvielfalt. Auch seltene und gefährdete Tiere wie Wildbienen finden dort wieder mehr Lebensraum. Das bestätigen nun auch die ersten Ergebnisse des Förderprojekts von Kanton und Bund im Waldgebiet Belpau in der Aarelandschaft zwischen Thun und Bern, wie die Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion (WEU) in einer Medienmitteilung schreibt.
Im Herbst 2022 seien in dem Gebiet erste Aufwertungen gemacht worden. Ziel sei es gewesen, mehr Licht in den Wald zu bringen. Dadurch könnten mehr Pflanzen wachsen, die Wildbienen Nahrung bieten. In den Jahren 2023 und 2024 seien die Tiere dort genau gezählt worden. Um den Erfolg der Massnahmen zu überprüfen, seien zwei Flächen verglichen worden: eine mit ökologischen Verbesserungen und eine ohne. Auf der verbesserten Fläche gebe es deutlich mehr Wildbienen – sowohl mehr Einzeltiere als auch mehr verschiedene Arten, so die WEU weiter. Insgesamt seien 311 Wildbienen gezählt worden. Davon hätten sich 175 (60 Prozent) auf der ökologisch aufgewerteten Fläche befunden. Noch deutlicher sei der Unterschied bei den Arten: Auf der verbesserten Fläche gebe es 64 Arten – das seien 21 Arten mehr als auf der Vergleichsfläche.
Weiter schreibt die WEU, dass im Winter 2025/2026 eine zweite Phase des Projekts geplant sei. Dann sollten zum Beispiel Laubbäume gefördert werden, die Pollen und Nektar für die Bienen bieten. Wildbienen seien Bestäuber von Pflanzen und wichtig für unser Ökosystem. In der Schweiz gebe es etwa 600 verschiedene Wildbienenarten. Fast die Hälfte davon sei bedroht, vor allem die Arten, die im Boden nisten.
«Last Call»-Kampagne für offene Lehrstellen
Im Kanton Bern sind aktuell noch etwas mehr als 1000 Lehrstellen unbesetzt, wie die Bildungs- und Kulturdirektion (BKD) in ihrer Medienmitteilung schreibt. Besonders viele offene Lehrstellen gebe es in den Berufen Detailhandelsfachmann/-frau EBA und EFZ und Fachmann/-frau Gesundheit EFZ. Um darauf aufmerksam zu machen, dass es nach wie vor möglich ist, eine Lehrstelle zu finden, starte die Bildungsund Kulturdirektion eine TikTok-Kampagne. Sie ergänze die zahlreichen bewährten Angebote und Massnahmen. Mit der neuen Kampagne sollen die Jugendlichen möglichst direkt erreicht und ihr Interesse an einer Lehrstelle geweckt werden. Der Abschluss eines Lehrvertrags für das kommende Ausbildungsjahr 2025/26 sei noch bis Ende August möglich.
PD/AMO