Anfang Oktober 2023 lancierte der Kanton Bern ein Bewerbungsverfahren für die Installation von Photovoltaikanlagen auf kantonalen Strasseninfrastrukturen. Insgesamt seien 90 bestgeeignete Objekte ausgewählt und in fünf geografische Lose aufgeteilt worden, schreibt die Bau- ...
Anfang Oktober 2023 lancierte der Kanton Bern ein Bewerbungsverfahren für die Installation von Photovoltaikanlagen auf kantonalen Strasseninfrastrukturen. Insgesamt seien 90 bestgeeignete Objekte ausgewählt und in fünf geografische Lose aufgeteilt worden, schreibt die Bau- und Verkehrsdirektion in einer Medienmitteilung.
Insgesamt 19 Firmen hätten Interesse gezeigt. Sie hätten daraufhin die Möglichkeit erhalten, ihre Gesuchsdossiers bis Mitte Januar 2024 beim Kanton einzureichen. Innerhalb dieser Frist seien schliesslich zwei Bewerbungen von Konsortien aus den Kantonen Zürich und Basel eingegangen. Die Bau- und Verkehrsdirektion habe diese beiden Bewerbungen geprüft und dem Konsortium Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) – Helion AG – mha gmbh zwei Lose (Berner Jura und Mittelland) sowie dem Konsortium Industrielle Werke Basel (IWB) – TNC Consulting AG (TNC) ein Los (Berner Oberland) zugeteilt.
«Beim Konsortium IWB – TNC beträgt die geplante Gesamtleistung knapp 1,8 Megawatt, die im Berner Oberland auf 18 Photovoltaikanlagen an Stützmauern und drei Anlagen an Brücken aufgeteilt werden soll. Die Umsetzbarkeit wird mittels Detailstudien geprüft», so die Bau- und Verkehrsdirektion weiter.
Die Planungsarbeiten für die ersten Solaranlagen sollen im April 2024 starten können. Bei der Umsetzung der Energiestrategie 2050 wollen der Bund und die Kantone eine Vorbildfunktion wahrnehmen. Das Bewerbungsverfahren des Kantons Bern habe es interessierten Kreisen wie Energieversorgern, Firmen, Gemeinden oder Energiegenossenschaften ermöglicht, sich für den Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen auf kantonalen Lärmschutzwänden, Stützmauern, Rastplätzen und Brücken zu bewerben.
PD/AMO