Mit einer kreisrunden Aussichtsplattform, die neben einem 360-Grad-Blick auch Sicherheit bietet, empfängt der Rinderberg seit Samstag seine Besuchenden.
JENNY STERCHI
Nach vier intensiven Wochen Bauzeit ist die Aussichtsplattform auf dem Rinderberg ...
Mit einer kreisrunden Aussichtsplattform, die neben einem 360-Grad-Blick auch Sicherheit bietet, empfängt der Rinderberg seit Samstag seine Besuchenden.
JENNY STERCHI
Nach vier intensiven Wochen Bauzeit ist die Aussichtsplattform auf dem Rinderberg fertiggestellt und seit letztem Samstag auch offiziell eingeweiht.
Entspannte Aussicht
Der Weg von der Bergstation der Rinderberg-Gondelbahn hinauf zum Gipfel ist steil und schmal. Um die Aussicht, die der Blick in alle vier Himmelsrichtungen freigibt, zu geniessen, war bisher Vorsicht geboten. Den Gegenverkehr und Überholende vorbeizulassen sowie auf dem Grat einen sicheren Stand zwischen den Steinen zu finden, war vorher nicht so einfach.
Ab sofort bietet die Aussichtsplattform, nur wenige Meter vor dem Gipfelkreuz, eine gut befestigte Fläche. Von einer Mauer umgeben, können sich die kleinen und grossen Besuchenden auf die Rundumsicht konzentrieren. Mitten drin thront der geschnitzte Adler, der schon länger auf dem Rinderberg platziert ist.
Um sich im Bergpanorama orientieren zu können, hilft eine Informationstafel, die kreisförmig auf der Mauer entlangführt. Sie enthält neben den Berggipfeln auch Rätsel für die jungen und die anderen Gipfelstürmenden.
Weiterer Inszenierungsschritt
Die Aussichtsplattform ist ein weiterer Schritt der Bergbahnen Destination Gstaad AG (BDG) dahin, den Rinderberg als Familienerlebnis zu inszenieren. Sie erweitert neben Olgas Kuhstall und dem Fassadenspielplatz die Attraktivität des Berges.
An den Bauarbeiten, die bereits im letzten Herbst vor Ort vorbereitet wurden, waren eine Reihe Mitarbeitende beteiligt, die ganzjährig für die BDG im Einsatz stehen.
Kind und Kegel
Zur Eröffnung der Plattform am letzten Samstag hatte die Bergbahnen Destination Gstaad AG (BDG) mit dem «5-Liber-Tag» ein Fest für alle organisiert. Viele Familien mit und ohne Hund, Gäste, Einheimische sowie interessierte Wanderer waren mit der Gondel auf den Berg gekommen. Dass die Technik etwas sperrig tat, war dank angenehmer und klarer Kommunikation durch das Bahnpersonal bald vergessen.
Auf dem Berg wurden die Besuchenden mit Bratwurstduft und Apéro empfangen. Während die einen sofort zur neuen Plattform aufstiegen, genossen andere zuvor die Festatmosphäre rund um das Berghaus. Mit Hüpfburg, Kasperlitheater und einem Besuch von Saani waren auch die Kinder bestens unterhalten.