Wir galoppieren der 27. Ausgabe des Hublot Polo Gold Cup Gstaad entgegen. Vom 22. bis 25. August können neben altbekannten Spielern auch neue Gesichter entdeckt werden. Zum ersten mal dabei ist das Team J. Safra Sarasin.
ELISA OPPERMANN
Es ist soweit, Polo-Ponys ...
Wir galoppieren der 27. Ausgabe des Hublot Polo Gold Cup Gstaad entgegen. Vom 22. bis 25. August können neben altbekannten Spielern auch neue Gesichter entdeckt werden. Zum ersten mal dabei ist das Team J. Safra Sarasin.
ELISA OPPERMANN
Es ist soweit, Polo-Ponys und renommierte Spieler machen sich erneut auf den Weg ins Saanenland. Gespielt wird wie immer auf dem Rasen des Flugplatzes in Saanen, direkt unter der spektakulären Kulisse des Rüeblihorns. Pierre Genecand organisiert zum 19. Mal als Präsident des Polo Clubs Gstaad das Turnier. Auf die Frage, was ihn vor dem Turnier am meisten beschäftigt, sagt er: «Meine grösste Sorge ist es, schönes Wetter zu haben.»
Das umfangreiche Programm von mehreren Matches, bis hin zur Polo Parade in Gstaad oder der VIP Night mit musikalischer Unterhaltung, sorgen für Abwechslung und Vorfreude.
Nervenkitzel vorprogrammiert
«Dieses Jahr haben wir Topspieler in jedem Team», erzählt Genecand. «Die Gesamtzahl des Handicaps pro Team ist auf 14 festgelegt. Die Teams bestehen aus vier Spielern und maximal 30 Pferden.»
Das altbewährte Team des Titelsponsors Hublot – es stand im letzten Jahr im Finale – um den deutschen Kapitän Jürgen Schröder wird von den Brüdern Pedro und Manuel Fern- ández Llorente unterstützt.
Die Schweizer Kapitäne Philipp Müller und Cedric Schweri haben sich für ihr Team Kielder-Agro-Group ausschliesslich für britische Spieler entschieden. Unter ihnen befindet sich auch Max Carlton (Handicap 10), der in St. Moritz geglänzt und im letzten Jahr den Westchester Cup in Wellingten (USA) gewonnen hat.
Team Gstaad Palace wird durch die Schweizer Brüder Fabio und Luca Meier vertreten, die in der Vergangenheit schon oft in Gstaad geglänzt haben. Die Chancen stehen gut für sie, denn sie werden von den argentinischen Brüdern Adrian und Raul Laplacette unterstützt. Laplacette hat den Hublot Polo Gold Cup bereits zweimal gewonnen.
Das Team J. Safra Sarasin von der Investmentbank J. Safra Sarasin ist neu in Gstaad am Start. Die argentinischen Fanelli-Brüder und Horacio Fernández Llorente werden unter der Führung des französischen Kapitäns François Okala um den Sieg kämpfen.
5000 bis 6000 Zuschauende erwartet
Der Platz werde seit vielen Monaten vorbereitet, um für das Turnier in perfektem Zustand sein, sagt Genecand. Er hofft, dass auch in diesem Jahr ähnlich viele Zuschauende wie im letzten Jahr die Partien besuchen, nämlich zwischen 5000 und 6000. Und woher kommen eigentlich die Ponys? Noch einmal Genecand: «Die Pferde werden aus verschiedenen Städten anreisen, je nachdem, wo sie vor dem Turnier in Gstaad gespielt haben.»
HANDICAP KURZ ERKLÄRT
Wie auch im Golfsport, korreliert das Handicap eines Spielers mit seinem Können. Das Niveau eines Handicaps bewegt sich beim Polo jedoch zwischen -2 und +10 (wobei letzteres als bestes zählt). Durch gesteigerte Leistung und Konstanz, können die Spieler im Laufe des Jahres Fortschritte erzielen.
Beim Turnier in Gstaad sind laut Pierre. E. Genecand, Präsident des Polo Clubs Gstaad, die Handicaps der jeweiligen Teams auf 14 festgelegt. Die einzelnen Handicaps der vier Spieler pro Team werden addiert.
EOP