Das internationale Mixed-Doubles-Curling-Turnier, das vom 21. bis 23. Oktober im Sportzentrum Gstaad stattfand, bot erneut drei Tage voller Spannung, Präzision und hochklassigem Curling. Im Rahmen der Olympia-Saison 2025/26 – der sogenannten Road to Olympia – nutzten ...
Das internationale Mixed-Doubles-Curling-Turnier, das vom 21. bis 23. Oktober im Sportzentrum Gstaad stattfand, bot erneut drei Tage voller Spannung, Präzision und hochklassigem Curling. Im Rahmen der Olympia-Saison 2025/26 – der sogenannten Road to Olympia – nutzten zahlreiche Weltklasseteams das Turnier als wichtigen Testlauf in der Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele oder deren Qualifikationsturniere, welche im Dezember in Kanada stattfinden werden.
Insgesamt 18 Teams aus elf Nationen nahmen an der dritten Austragung des Turniers teil, darunter auch drei Schweizer Duos. Das starke internationale Teilnehmerfeld unterstrich die stetig wachsende Bedeutung des Turniers im internationalen Curlingkalender.
Im Finalspiel setzten sich die Mitfavoriten aus Australien (Weltnummer 2) in einem hochklassigen Duell gegen das Team aus Norwegen (Weltnummer 3) durch und sicherten sich den Turniersieg. Das spannende Endspiel begeisterte die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer bis zum letzten Stein. Neben dem begehrten Titel durfte sich das Siegerteam über ein Preisgeld von 3000 Franken freuen.
Das Team aus Down Under gewann bereits am Wochenende zuvor das Partnerturnier in Bern und sicherte sich somit den Bonus von 2000 Franken für den Sieg an beiden Turnieren. Den dritten Schlussrang teilten sich die Mannschaften aus Schweden und Japan.
Von den drei Schweizer Teams konnten sich erneut die Olympia-Silbermedaillengewinner von 2018, Jenny Perret/Martin Rios, für die Playoffs qualifizieren. Dort scheiterten sie jedoch knapp am stark aufspielenden schwedischen Duo Westman/Ahlberg.
OK-Präsident Neal Schwenter zeigte sich nach dem Turnier sehr zufrieden: «Wir durften erneut ein hochklassiges Teilnehmerfeld im Saanenland begrüssen. Besonders freut uns, dass wir im Olympiajahr auch vier asiatische Teams hier in Gstaad willkommen heissen durften.»
Dank zahlreicher Sponsoren konnten den Athletinnen und Athleten optimale Wettkampfbedingungen geboten werden. Neben hervorragendem Eis sorgte auch das Rahmenprogramm für Begeisterung: Ein gemeinsames Teamessen am Dienstagabend rundete die sportlichen Tage ab.
Schwenter zieht ein positives Fazit: «Die Zusammenarbeit mit dem Turnier in Bern, das direkt zuvor stattfand, schafft ideale Voraussetzungen für die internationalen Spitzenteams. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Austragung.»
OK MIXED DOUBLES GSTAAD
Auszug aus der Rangliste
1. Australien (Tahli Gill/Dean Hewitt); 2. Norwegen (Kristin Moen Skaslien/Magnus Nedregotten); 3. Japan (Tori Koana/Go Aoki) und Schweden (Therese Westman/Robin Ahlberg).