Am Samstag, 9. August, ist der Rotary Club Gstaad-Saanenland wie gewohnt an der Brocante in Saanen mit seinem legendären Stand beim Dorfeingang (vis-à-vis von Gehrets) vertreten. Angeboten werden Antiquitäten, Secondhand-Möbel, Spielsachen und Trouvaillen – der gesamte Erlös geht in diesem Jahr an das humanitäre Projekt Mine-ex, das Minenopfern Rehabilitation und Wiedereingliederung ermöglicht.

Trotz internationaler Verbote werden Landminen weiterhin in Kriegen eingesetzt. Auch bei der mit grossem Aufwand betriebenen Räumung nicht explodierter Munition bleiben oft Verletzte zurück, oft auch Kinder. Nur der Verzicht auf Krieg könnte das ändern. Mine-ex, eine Stiftung, die seit 30 Jahren von Rotary Clubs aus der Schweiz und Liechtenstein getragen wird, hilft direkt vor Ort.

Die Stiftung unterstützt Minenopfer mit medizinischer Versorgung, Prothesen, Ausbildungsmöglichkeiten und Mikrokrediten – für ein selbstbestimmtes Leben. Die Arbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem IKRK (Internationales Komitee vom Roten Kreuz) und lokalen Partnern. Aktuell liegt der Fokus auf Kambodscha und Afghanistan, weitere Einsatzgebiete wie die Ukraine werden laufend geprüft.

Mine-ex ist eine durch und durch rotarische Initiative. Der Chirurg Prof. Hans Stirnemann aus Burgdorf erkannte bei seiner Arbeit in Spitälern in Thailand, Pakistan und dem Sudan den Mangel an Hilfe für Minenopfer. Zurück in der Schweiz gründete er 1995 mit Rotarierinnen und Rotariern die Stiftung Mine-ex. Bis heute arbeitet der Stiftungsrat ehrenamtlich – die Verwaltungskosten liegen unter drei Prozent, alle Projekte werden jährlich vor Ort überprüft.

Nebst dem Kirchenbasar will unser Club mit der Teilnahme an der Brocante erneut einen konkreten Beitrag leisten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch – und sind sicher, dass Sie an unserem Stand etwas Unerwartetes entdecken werden. Vielen Dank für Ihre Unterstützung für den guten Zweck. (Siehe Inserat)

ROTARY CLUB SAANENLAND/KMA