Saanen: Das Glasfasernetz kommt 2026
17.04.2025 SaanenDie Swisscom plant eine kostenlose Glasfasererschliessung (FTTH – Fibre to the Home) in der Gemeinde Saanen. Entsprechende Bauarbeiten sind ab 2026 geplant, ab Herbst 2026 sollen bereits erste neue Glasfaseranschlüsse genutzt werden können.
...Die Swisscom plant eine kostenlose Glasfasererschliessung (FTTH – Fibre to the Home) in der Gemeinde Saanen. Entsprechende Bauarbeiten sind ab 2026 geplant, ab Herbst 2026 sollen bereits erste neue Glasfaseranschlüsse genutzt werden können.
«Ultraschnelles Internet ab Herbst 2026», verspricht die Swisscom in einer aktuellen Medienmitteilung. Nach erfolgter Information an die lokalen Behörden plane Swisscom ab 2026 für das Gemeindegebiet Schönried Waldmatte, Grüenbühl, Gruben, Ebnit, Mettlen, Unter-Gstaad, Gstaad-Zentrum (nördlich der Gschwend- und Lauenenstrasse), Gstaad-Bissen und Turbach eine kostenlose Erschliessung. Sobald die angekündigte Ausbauetappe 2027 abgeschlossen sei, könne ein Teil der Bevölkerung ultraschnelles Internet nutzen. Weitere Ausbauetappen für beispielsweise Gstaad Wispile seien vorgesehen. Die verfügbare Bandbreite von bis zu 10 Gbit/s ermögliche die gleichzeitige Nutzung leistungsintensiver Anwendungen wie Homeoffice mit Videokonferenzen, Swisscom blue TV oder verschiedenen Streamingdiensten. Zudem habe die Bevölkerung die Wahl zwischen Angeboten verschiedener Diensteanbieter wie beispielsweise Wingo, Salt oder Sunrise, denen das Swisscom Netz zur Verfügung stehe.
«Wir begrüssen, dass Swisscom den Glasfaserausbau in unserer Gemeinde bald startet», meint die Gemeindepräsidentin Petra Schläppi. «Schnelle und stabile Internetverbindungen sind in der heutigen Zeit kaum mehr wegzudenken. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung und damit zur Standortförderung von Saanen. Nicht nur Privatpersonen, sondern auch Gewerbebetriebe können damit von schnellsten Internetverbindungen profitieren.»
Glasfaser statt Kupfer spart Strom
Der Ausbau in Saanen erfolge im Rahmen der Swisscom-Netzstrategie, die eine schweizweite Glasfaserabdeckung von rund 57 Prozent bis Ende 2025 und zwischen 75 bis 80 Prozent bis Ende 2030 vorsehe. Dank des fortschreitenden Glasfaserausbaus werde das rund 150-jährige Kupfernetz bis 2030 allmählich stillgelegt. Dies führe zu einer Stromeinsparung in der Grössenordnung des jährlichen Verbrauchs einer Schweizer Stadt mit ungefähr 20’000 Einwohnern. «Neben der Glasfasertechnologie treibt Swisscom auch den Ausbau modernster Mobilfunktechnologien wie 5G in der Schweiz voran», schreibt das Unternehmen. Die Mobilfunkversorgung werde als Ergänzung zum Festnetz eingesetzt,um punktuell abgelegene Gebiete oder Streusiedlungen mit leistungsstarkem Internet zu versorgen.
PD
Die geplante Verfügbarkeit kann pro Adresse individuell unter www.swisscom.ch/checkerabgefragtwerden.