Käse degustieren und Kälber besuchen: Die Kinder waren zufrieden und fühlten sich fast wie zu Hause.
ERICH KÄSER
Die Familie Perreten im Grund bei Gstaad zeigte sich als perfekte Gastgeberin für Saanis Familienprogramm. David Perreten war ...
Käse degustieren und Kälber besuchen: Die Kinder waren zufrieden und fühlten sich fast wie zu Hause.
ERICH KÄSER
Die Familie Perreten im Grund bei Gstaad zeigte sich als perfekte Gastgeberin für Saanis Familienprogramm. David Perreten war während der Ankunft der Besuchenden in seiner Biokäserei beschäftigt. Die Kinder wie auch die Erwachsenen schauten neugierig in den riesigen, kupfernen Käsekessel. David Perreten war gerade dabei, sechs Laibe Raclettekäse natur herzustellen. Die allesamt Hörner tragenden Kühe, die auf dem Hof leben, sind Angehörige der Rasse Rätisches Grauvieh.
Feine Degustation
Nach der Degustation von sechs verschiedenen Käsesorten, darunter auch einem «Spitzhorn» – lustigerweise nicht nach dem gleichnamigen Berg benannt, sondern nach den eigentlich gar nicht spitzen Kuhhörnern –, durften die Gäste den neu erbauten und gut gefüllten Käsekeller besuchen. Die Kinder hätten beim Schmieren der Käse behilflich sein dürfen, doch keines von ihnen wagte es, die Bürste in die Finger zu nehmen.
Niedliche Kälber
Besonderen Gefallen fanden die Kinder an den Kälbern. Sie durften den zehn Tage alten Muni Urs besuchen, der sich riesig über den Besuch freute und ganz ausser sich war. Das daneben friedlich im Heu liegende, noch namenlose, drei Tage alte Kälblein liess sich vom «Herumgehopse» des Munis allerdings nicht stören. Doch anscheinend wurde es durch die vielen Anwesenden in seinem Stall irritiert, denn es büxte richtiggehend aus, worauf David Perreten alle Mühe hatte, es wieder einzufangen.
Von weit her und doch zu Hause
Nila (6) und Romane (4) aus Neuchâtel weilen ferienhalber mit ihren Eltern Virginie und Esteban Schneider im Saanenland. Ihnen hat besonders die Degustation der verschiedenen Käsesorten und das Zusammensein mit den Kälbchen gefallen. Bianca Knutti und Lionel Holzer waren zusammen aus Konolfingen angereist und Lionel fühlte sich schon fast wie zu Hause.