Der Anlass, welcher vor vielen Jahren ins Leben gerufen wurde, ist immer noch sehr beliebt und lockt nach wie vor eine grosse Besucherschar an. Im diesjährigen Programm tauchte neben altbekannten volkstümlichen Formationen auch ein Flötentrio auf. Andrea Kohli von der ...
Der Anlass, welcher vor vielen Jahren ins Leben gerufen wurde, ist immer noch sehr beliebt und lockt nach wie vor eine grosse Besucherschar an. Im diesjährigen Programm tauchte neben altbekannten volkstümlichen Formationen auch ein Flötentrio auf. Andrea Kohli von der Dorforganisation drückte bei ihrer Begrüssungsrede ihre Freude über die Zusage der Gruppe aus. In Gsteig tönt es eben auch mal klassisch.
MARIANNA BETTLER
Musiker:innen aus der Musikschule Saanenland gründeten vor ungefähr 20 Jahren ein Quartett und traten vor allem an Anlässen der Musikschule auf. Das heutige Trio trifft sich einmal pro Monat zu einer Übung. Annemarie Jegerlehner, Dorothée Eggen und Mathias Stocker spielen aus Freude an der Musik zusammen. Neben modernen Stücken widmen sie sich auch der klassischen Musik. Öffentliche Auftritte sind selten. Für diesen Abend in Gsteig haben sie das Londoner Trio Nummer 1 von Joseph Haydn gewählt, welches ursprünglich für zwei Flöten und ein Cello geschrieben wurde. Mathias Stocker übernahm die Cellostimme mit der Bassquerflöte. Die musikalische Abwechslung wurde vom Publikum mit grossem Applaus quittiert.
Eine weitere Delikatesse
Philipp Chevalier am Alphorn wurde von der Familienkapelle Walker begleitet. Die Alphornklänge lockten einmal mit Hausi Straubs «Hobby Senn» auf die Alp und dann mit dem «Börse Ländler» von Carlo Brunner und Alex Eugster auf den Aktienmarkt.
Der volkstümliche Schwerpunkt
Die Familienkapelle Walker, die seit vielen Jahren das Musikleben in Gsteig und der Umgebung prägt, trat in verschiedenen Variationen mit «lüpfigen» und erfrischenden Melodien auf. Das Trio Brand-Kohli-Graa überzeugte mit der virtuos gespielten Klarinette und dem Saxofon. Mit zwei Jodelliedern und Naturjutzen erfreute der Jodlerklub Gsteig das Publikum. Den Schlusspunkt bildete die Kapelle Rita Walker. Der lang anhaltende Applaus wurde mit einer fröhlichen Zugabe belohnt.
Wer noch nicht genug hatte, liess im Restaurant Bären den Abend mit kurzweiligen Gesprächen und weiteren Vorträgen des Jodlerklubs ausklingen.