Am vergangenen Mittwochmorgen wurde der Kantonspolizei Bern ein versuchter betrügerischer Telefonanruf durch falsche Polizisten gemeldet. Angezeigt wurde dabei die offizielle Telefonnummer der Kantonspolizei Bern. Die Polizei ruft zur Vorsicht auf und gibt ...
Am vergangenen Mittwochmorgen wurde der Kantonspolizei Bern ein versuchter betrügerischer Telefonanruf durch falsche Polizisten gemeldet. Angezeigt wurde dabei die offizielle Telefonnummer der Kantonspolizei Bern. Die Polizei ruft zur Vorsicht auf und gibt Verhaltenstipps.
Am Mittwoch, 21. Mai meldete eine Bürgerin aus Thörishaus (Gemeinde Köniz) der Kantonspolizei Bern, dass sie am selben Tag einen Anruf von einem angeblichen Polizisten erhalten habe, wie die Kapo in einer Medienmitteilung schreibt. Der Anruf sei unter der offiziellen Nummer der Kantonspolizei Bern erfolgt. Zunächst habe sich eine unbekannte Täterschaft am Festnetztelefon als Mitarbeitende der Schweizerischen Kantonalbank ausgegeben und habe behauptet, es sei eine betrügerische Überweisung im Gange. Kurz darauf habe sich eine zweite unbekannte Person – angeblich ein Polizist – unter der offiziellen Telefonnummer der Telefonzentrale der Kantonspolizei Bern gemeldet. Die Bürgerin habe daraufhin das Gespräch beendet und sich zu einer Polizeiwache begeben.
Die Kantonspolizei Bern verzeichnete in den vergangenen Wochen immer wieder Meldungen zu betrügerischen Telefonanrufen in verschiedensten Formen – nach wie vor häufig durch falsche Polizisten, wie sie weiter schreibt. Mit diesen Tipps schützen Sie sich, Verwandte und Bekannte:
– Seien Sie misstrauisch, wenn Sie Unbekannte dazu bringen wollen, Bargeld abzuheben, zu zahlen und Geld, Bankkarten oder Wertsachen zu übergeben oder zu hinterlegen.
– Beenden Sie ein solches Telefongespräch, legen Sie auf und melden Sie den verdächtigen Anruf der Polizei.
– Geben Sie weder am Telefon noch persönlich Passwörter, Daten, oder Angaben zu Ihren finanziellen Verhältnissen fremden Personen preis. Die Polizei fragt nie nach Bankkarten und/oder Pincodes.
– Sprechen Sie mit älteren Personen in ihrem Umfeld darüber und geben Sie die Warnung weiter.
PD/AMO