Unter diesem Motto stand die Projektwoche der Schule S–G–S Schönried, welche vom 19. bis 21. Juni stattfand.
An sechs Posten konnten die Schülerinnen und Schüler etwas lernen, herstellen oder ihre Kräfte messen. In Gruppen von 14 bis 15 ...
Unter diesem Motto stand die Projektwoche der Schule S–G–S Schönried, welche vom 19. bis 21. Juni stattfand.
An sechs Posten konnten die Schülerinnen und Schüler etwas lernen, herstellen oder ihre Kräfte messen. In Gruppen von 14 bis 15 Kindern, durchmischt vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, besuchten sie jeden Morgen zwei Aktivitäten.
Auf dem Programm standen: Trachtentanz, Schwingen/Kegeln, Backen, Jodeln, Jassen/Spiele und Scherenschnitte herstellen. Unter fachkundiger Anleitung von Regina Martin konnten zum Beispiel am Montag zwei Gruppen Scherenschnitte ausschneiden und am Montag und Mittwoch gaben ein aktiver Schwinger (Aellen Philipp) und ein ehemaliger Schwinger (Mösching Andy) Auskunft über die Regeln beim Hosenlupf. Jeden Tag durften zwei kleine Gruppen in die Stiftung Alpenruhe fahren und dort Saanebrätzeli herstellen. Zwei andere Gruppen stellten am Mittwoch in der Backstube der Bäckerei Wehren Tübeli her. Zum Tagesauftakt am Dienstag spielte Fritz Frautschi Alphorn und brachte den gespannt zuhörenden Schülerinnen und Schülern das Instrument und seine Herkunft näher. Am Mittwochmorgen durften alle einem interessanten Vortrag von Bert Inäbnit zuhören. Am Montag- und Dienstagnachmittag besuchten drei Gruppen im Wechsel das Museum in Saanen und die anderen drei wanderten zur Vorsass von Familie Rubin. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler die Tiere nach Herzenslust streicheln und knuddeln.
Die Schülerinnen und Schüler erlebten eine besondere Woche, weg vom normalen Unterricht. Aber auch die Lehrpersonen genossen es, die Schülerinnen und Schüler in einer anderen Umgebung kennenzulernen und zu beobachten. Es war so schön zu sehen, wie alle aufeinander Rücksicht nahmen und die Grossen die Kleinen betreuten. Mit Eifer und glühenden Backen arbeiteten Klein und Gross an den Aufgaben der Aktivitäten. Es war eine wunderschöne Woche!
Am Donnerstagmorgen wurden die Jodellieder und die Trachtentänze aufgefrischt und gefestigt, die Flötenstücke geübt und die Festwirtschaft aufgebaut. Um 11 Uhr begann das Schulschlussfest mit einem Umzug. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich dafür umgezogen und alle trugen eine Tracht, einen Melchrock oder ein Edelweisshemd. Mit ihren Glocken und Glöckchen zogen sie eine Runde die Hubelstrasse hoch und zurück zum Schulhaus und dort rund um den roten Platz. Dann konnten alle an der Essensstrasse vorbeigehen und ein traditionelles Menu auswählen. In der Turnhalle wartete ein Dessertbuffet auf die Besucher.
Um 12.30 Uhr begannen die Aufführungen auf der Bühne. Die Schülerinnen und Schüler zeigten, was sie beim Jodeln und Trachtentanz gelernt hatten. Die drei Flötengruppen spielten traditionelle Schweizer Lieder. Den krönenden Abschluss der Aufführungen bildeten zwei Alphornbläser und ein Fahnenschwinger. Zwischen den Aufführungen verabschiedete Hans Peter Schwenter die Lehrkräfte, welche in den Ruhestand treten oder das Schulhaus Schönried verlassen. Wir wollen an dieser Stelle allen herzlich danken, welche in irgendeiner Weise zum Gelingen der Projektwoche beigetragen haben – merci vielmal!
DAS LEHRERTEAM S–G–S SCHÖNRIED/MARIE-NELLI KÖPFF