Das «Trio Cappella» mit Claudia Muff, Armin Bachmann und Peter Gossweiler beehrte die Lauener mit einem prächtigen Konzert am vergangenen Sonntagnachmittag. Die Kirche war fast voll, und alle waren total begeistert.
Sie versprachen im Flyer, der verteilt ...
Das «Trio Cappella» mit Claudia Muff, Armin Bachmann und Peter Gossweiler beehrte die Lauener mit einem prächtigen Konzert am vergangenen Sonntagnachmittag. Die Kirche war fast voll, und alle waren total begeistert.
Sie versprachen im Flyer, der verteilt wurde, dass sie das Publikum auf eine musikalische Reise mitnehmen wollten, die Herz und Seele berühren werde. Damit übertrieben sie nicht. Das «Trio Cappella» spielte auf einzigartige Weise mit musikalischer Tiefe, Leichtigkeit und Charme.
Auf dem Weg «hei zue» machten sie dem Publikum der fast vollen Kirche eine grosse Freude. Während einer guten Stunde wurden Volksmusik, Klassik und vieles mehr gespielt. Zum Einsatz kamen Akkordeon, Posaune, Alphorn, Kontrabass, Bassflügelhorn, Mundharmonika, Glasflasche, Basstrompete, Stimme, Gurke usw. Jeder einzelne Ton stimmte. Das Publikum lauschte aufmerksam. Auf dem Programm standen unter anderem der «Wildhornschottisch» von Carlo Brunner, die «Napf und Nebel»-Suite von Claudia Muff, der «Marche viennoise» von Fritz Kreisler, eine traditionelle bayerische Polka sowie der «Csárdás» von Vittorio Monti.
Claudia Muff ist in Lauenen ein bekannter Name und ihr virtuoses Akkordeonspiel war wunderbar. Da Armin Bachmann mit dem Vater von Claudia, Hans Muff, und dem Akkordeonisten Willi Valotti oft auch im Saanenland konzertierte, kam Lauenen in den Genuss des Konzerts.
Das Trio kam von einer Tour und Claudia Muff war es ein Anliegen, doch noch in Lauenen einen Halt zu machen. Was hätte da besser gepasst als die Kirche? Akustisch gibt es nichts Besseres.
Der Posaunist Armin Bachmann wird leider nur noch dieses Jahr musizieren. Am 2. Januar spielt er sein letztes Konzert und dann wird er die Posaune(n) an den Nagel hängen.
Claudia Muff rühmte, dass es wunderbar war, in der schönen und stimmungsvollen Kirche zu spielen – zur Freude des Publikums, welches aufmerksam das wunderschöne Konzert genoss.
RUTH ANNEN
Weiter geht es dieses Jahr für das «Trio Cappella» noch im Wallis und im Graubünden. Ab 2026 werden Claudia Muff und Peter Gossweiler sich wieder vermehrt anderen Formationen widmen und weiterhin Konzerte spielen.