Nach dem Ende der Station Saanen im Herbst 2024 folgte im September die Auflösung des Vereins Füür und Flamme Saanenland. Das Vereinsvermögen wird zweckgebunden in neue Familienangebote investiert.
JONATHAN SCHOPFER
«Das verbleibende ...
Nach dem Ende der Station Saanen im Herbst 2024 folgte im September die Auflösung des Vereins Füür und Flamme Saanenland. Das Vereinsvermögen wird zweckgebunden in neue Familienangebote investiert.
JONATHAN SCHOPFER
«Das verbleibende Vereinsvermögen wird an Gstaad Saanenland Tourismus übergeben. Es ist zweckgebunden für die Förderung von Familienangeboten in der Region einzusetzen», so der Verein. Grössere Attraktionen der Station – etwa die Rutschbahn oder der Pistenbully-Spielplatz – fanden bei lokalen Institutionen wie den Bergbahnen Destination Gstaad, GST oder der Stiftung Alpenruhe eine neue Verwendung.
Feuerwehr-Räumlichkeiten: Entscheid steht noch aus
Das Gebäude des ehemaligen Feuerwehrmagazins Saanen wurde nach der Schliessung in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt und im Januar 2025 an die Gemeinde Saanen zurückgegeben. Auf Anfrage des «Anzeigers von Saanen», was nun mit den Räumlichkeiten geschehen soll, erklärte die Gemeinde: «Offizielle Beschlüsse liegen bislang keine vor. Sobald es Neuigkeiten gibt, wird die Bevölkerung informiert.»
Fazit des Vereins
«Der Bedarf an wetterunabhängigen Familienangeboten besteht weiterhin», betont der Verein. Gleichzeitig habe sich in der Station gezeigt, dass die finanzielle Situation trotz steigender Besucherzahlen und grossem Engagement nicht nachhaltig gesichert werden konnte.
«Entscheidend für den Erfolg wäre ein Standort, der eng mit bestehender Infrastruktur verbunden wäre und Synergien ermöglichen würde», so der Vorstand. Als Beispiel nennt er das geplante Projekt der neuen Multifunktionshalle beim Sportzentrum, das eine einmalige Chance biete, ein familienfreundliches Angebot dauerhaft in die regionale Infrastruktur einzubetten.
Die schönen Erinnerungen bleiben
«Die vielen positiven Erfahrungen der vergangenen Jahre bleiben», hält der Vorstand fest. Veranstaltungen wie Geburtstagsfeiern, der Ferienpass, der Wandergipfel oder «Deux im Schnee» seien schöne Erinnerungen. Der Vorstand betont zudem seine Bereitschaft, das erworbene Know-how in ein künftiges, vergleichbares Projekt einzubringen, sobald sich dafür eine geeignete Möglichkeit ergibt.