Am 1. November fand die Sammelaktion für die Weihnachtspäckli statt. Letzten Samstag wurden die individuellen Pakete für Erwachsene und Kinder in Osteuropa von zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern liebevoll verpackt. Darin befanden sich etwa Farbstifte, ...
Am 1. November fand die Sammelaktion für die Weihnachtspäckli statt. Letzten Samstag wurden die individuellen Pakete für Erwachsene und Kinder in Osteuropa von zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern liebevoll verpackt. Darin befanden sich etwa Farbstifte, Süssigkeiten oder Kuscheltiere für die Kinder, sowie Mehl, Nudeln oder Kaffee für die Erwachsenen. Dank des grossen Engagements werden jedes Jahr rund 300 bis 400 Päckli an der Sammelstelle in Gstaad gesammelt. Damit wird den Kindern und Familien in Osteuropa eine riesige Freude bereitet. «Ich finde es eine coole Sache, denn man kann etwas Gutes tun und weiss, dass die Sachen in Osteuropa ankommen. Wir sind privilegiert und haben so viele Sachen, aber die haben fast nichts», so Marlies von Siebenthal, Organisatorin der Weihnachtspäckli-Sammelstelle in Gstaad. Nachdem die Pakete gesammelt und verpackt wurden, werden sie gemeinsam mit den anderen Päckli aus der Region nach Thun gebracht. Von dort aus treten sie ihre Reise nach Osteuropa an, wo sie beispielsweise an schwerkranke Menschen oder Kinder, die in grosser Armut leben, verteilt werden. «Die Menschen freuen sich immer riesig, denn für manche Menschen sind Dinge wie Kaffee oder Süssigkeiten eine Seltenheit», erklärte von Siebenthal. Bereits seit den 1990er-Jahren sammelt Gstaad Pakete für Hilfsbedürftige – eine Tradition, die zeigt, wie viel Solidarität in der Region steckt.
PAULA MITTAG