Die bernische Stiftung für Agrarkredite (BAK) ergreift Massnahmen zur Sicherung der Liquidität. Aktuell besteht eine Differenz zwischen zugesicherten Krediten für Investitionen und den Rückzahlungen, die zur Finanzierung der Kredite nötig sind. In den Jahren 2022 ...
Die bernische Stiftung für Agrarkredite (BAK) ergreift Massnahmen zur Sicherung der Liquidität. Aktuell besteht eine Differenz zwischen zugesicherten Krediten für Investitionen und den Rückzahlungen, die zur Finanzierung der Kredite nötig sind. In den Jahren 2022 bis 2024 waren die Beträge, die von der BAK ausbezahlt wurden, deutlich höher als die Rückzahlungen.
Um der Situation zu begegnen, hat die BAK laut einer Mitteilung der Staatskanzlei des Kantons Bern bei einzelnen Massnahmen die Unterstützung reduziert. Zudem werde bei Bedarf eine Warteliste eingeführt, um die Auszahlungen mit den Rückzahlungen besser abzustimmen.
Für den Liquiditätsengpass gebe es verschiedene Gründe. Unter anderem habe der Bund das Angebot für Kredite erweitert. Beispielsweise um Massnahmen, die mit der Agrarpolitik zusammenhängten (Erhöhung der Ansätze für die Starthilfe und bei Ökonomiegebäuden, Unterstützung für Photovoltaikanlagen oder Stromspeicher etc.). Seit 2025 könne zudem für einen Landkauf eine Unterstützung in Form eines Investitionskredits beantragt werden.
PD/KMA