Was wird aus den Ehemaligen des Gymnasiums in Gstaad?
26.08.2025 VorschauAm Samstag, 6. September öffnet das Gymnasium in Gstaad von 15 bis 18 Uhr seine Türen. 33 ehemalige Schülerinnen und Schüler berichten, was aus ihnen geworden ist, welche Themen sie beschäftigen und wie sie die Welt von heute sehen. Die öffentlichen ...
Am Samstag, 6. September öffnet das Gymnasium in Gstaad von 15 bis 18 Uhr seine Türen. 33 ehemalige Schülerinnen und Schüler berichten, was aus ihnen geworden ist, welche Themen sie beschäftigen und wie sie die Welt von heute sehen. Die öffentlichen Vorträge, Filmbeiträge, Podiumsdiskussionen und Workshops sind für die interessierte Bevölkerung frei zugänglich. Eine einmalige Chance, zu erfahren, was «20 Jahre Gymnasium in Gstaad» ausgelöst haben.
Als verrückte Idee im Käsereifungslager im Grund anlässlich einer Tagung der Rektoren aller Gymnasien des Kantons Bern erstmals präsentiert, wurden die ersten zwei Filialklassen des Gymnasiums Interlaken 2005 im Ebnit in Gstaad tatsächlich eröffnet. Drei Jahre später erhielten die ersten acht Jugendlichen aus dem Saanenland und dem Obersimmental ihr Maturazeugnis.
Was nach der Eröffnung folgte, war eine 20-jährige Entwicklung des Gymnasiums in Gstaad hin zu einem festen Bestandteil der Bildungslandschaft im Berner Oberland. Als Abteilung des Gymnasiums Interlaken unterrichten heute gut 20 Lehrpersonen die rund 70 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums in Gstaad. Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler sind einerseits Teil des ganzen Gymnasiums Interlaken, andererseits hat das Gymnasium in Gstaad durchaus auch seine eigene Schulkultur entwickelt und ist lokal stark verankert.
In städtischen Gebieten des Kantons Bern wählen aktuell mehr als 30 Prozent der Jugendlichen den gymnasialen Weg. Im Saanenland/Obersimmental hingegen absolvieren im Schnitt 10 Prozent das Gymnasium in Gstaad, während ein Grossteil der lokalen Jugendlichen eine Berufsausbildung vorzieht. Für diese 10 Prozent ist das Gymnasium in Gstaad dank der Nähe zu ihrem Wohnort eine echte Wahl und damit Chance zur Realisierung ihres Traumberufs.
In den letzten 20 Jahren erarbeiteten sich 224 Jugendliche ihr Maturazeugnis im Gymnasium in Gstaad. Der Zeitpunkt des 20-Jahre-Jubiläums schien den Verantwortlichen deshalb ideal, die Frage zu stellen:
Was wird eigentlich aus den Ehemaligen des Gymnasiums in Gstaad?
Verschlägt es sie in die weite Welt, leben sie in Städten, kommen sie ins Saanenland/Obersimmental zurück, können sie sich auf dem Arbeitsmarkt durchsetzen, lernen sie nach dem Gymnasium handfeste Berufe oder studieren sie an den Hochschulen, sind sie ewige Studierende oder einfach ganz normale Menschen wie du und ich?
33 Ehemalige sind dem Aufruf des Gymnasiums in Gstaad gefolgt und berichten anlässlich der 20-Jahr-Feierlichkeiten öffentlich, was aus ihnen geworden ist, was sie aktuell umtreibt, welche Themen sie beschäftigen und wie sie die Welt von heute sehen.
Deshalb öffnet das Gymnasium in Gstaad seine Türen für die interessierte Bevölkerung, wenn die Ehemaligen mit Vorträgen, Filmbeiträgen, Workshops und Podiumsgesprächen berichten und mit dem Publikum in Kontakt treten.
Die ältesten Ehemaligen sind bereits Mitte 30, die jüngsten stehen als 18-Jährige gerade mal vor ihrem ersten Semester an einer Uni.
Inhaltliche Vielfalt ist mit dem geplanten Programm garantiert – dank der Architektin, dem Seklehrer, der Juristin, dem Portfoliomanager, dem lokalen Eventmanager, dem WHO-Budget-Analysten, der Pflegefachfrau, dem Pfarrer, der Leistungssportlerin, dem Mathematiker, der Wissenschaftlerin, dem Psychologen und und und.
Oder doch lieber etwas Handfesteres bei einem Workshop mit den Physiotherapeutinnen oder mit der jungen Ärzteschaft oder beim Beachvolleyball im Sand oder mit dem Film über den Weg zum Ironman auf Hawaii?
Besonders gespannt darf das Publikum sicher auch auf die beiden Podiumsdiskussionen zu «Herausforderungen in der Schule von heute» und zum Thema «Das passiert gerade auf der Welt…!» sein.
Ein bunter Strauss also, mit verschiedensten Einblicken unterschiedlicher junger Menschen, wird die Vielfalt der Lebensentwürfe und der Berufswege zeigen, die von unseren Ehemaligen eingeschlagen werden.
Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen, studieren Sie das Programm (siehe Inserat) und kommen Sie am Samstag, 6. September zwischen 15 und 18 Uhr im Ebnit im Gymnasium in Gstaad vorbei.
CHRISTOPH DÄPP, SCHULLEITER GYMNASIUM IN GSTAAD, UND OK JUBILÄUM