Wawrinka in der Roy Emerson Arena erwartet

  13.05.2022 Sport

Die sportlichen Grossanlässe, die jeweils im Saanenland für einen bewegten Sommer sorgen, warten auf ihren Startschuss. Das Beachvolleyballturnier kommt mit Neuem und das Tennisturnier mit grossen Namen daher.

Die weltbesten Beachvolleyballteams werden sich Anfang Juli in Gstaad gegenüberstehen. Ende Juli geht es dann mitten im Dorf für die Tennisprofis um den Titel.

Wawrinkas Konkurrenz
Der dreifache Grand-Slam-Champion Stan Wawrinka sowie zwei Spieler aus den ATP-Top-Ten, der Sieger von 2018 Matteo Berrettini und Titelverteidiger Casper Ruud, kehren nach Gstaad zurück.

Stan Wawrinka schlägt im Juli endlich wieder in der Roy Emerson Arena auf. Zuletzt war er dort 2013 zu sehen. Der 37-jährige Romand komplettiert nach den früheren Zusagen von Casper Ruud (ATP 10), Roberto Bautista Agut (ATP 19), Benoît Paire (ATP 65) und Christian Garin (ATP 45) ein vielversprechendes Tableau. Wawrinka feierte nach langer Abwesenheit diese Woche beim ATP-Masters-1000-Turnier in Rom gegen Reilly Opelka (ATP 17) seinen ersten Sieg seit den Australian Open 2021. Doch die Konkurrenz kann sich sehen lassen. Matteo Berrettini (ATP 8) seinerseits startete mit dem Gstaader Titelsieg 2018 einen steilen Aufstieg im ATP-Ranking. Nach einer Finalteilnahme in Wimbledon 2021 und dem Erreichen der Halbfinals an den Australian Open 2022 zählt der 26-jährige Italiener zum engen Favoritenkreis.

Die Zuschauer der EFG Swiss Open Gstaad kommen neben der Prä- senz Wawrinkas auch in den Genuss, Dominic Strickers anvisiertes Ziel der Etablierung in den Top 100 mitzuverfolgen. Richard Gasquet (ATP 77) und Lorenzo Sonego (ATP 28) werden in Gstaad ebenfalls mit von der Partie sein.

Vorfreude garantiert
Die Turnierorganisation freut sich auf die vielen Ausnahmekönner. «Die Schweizer Fans sind sehr froh, Stan nach einer langwierigen Verletzung wieder Tennis spielen zu sehen. Für uns ist es umso schöner, ihn auf diesem Weg zurück an die Weltspitze in Gstaad dabeizuhaben. Zusammen mit Berrettini, Ruud, Bautista Agut und Stricker ist dieses Jahr Spektakel garantiert», meint Turnierdirektor Jeff Collet.

Neuer Name fürs Beach
Mit der neusten Reform hat der internationale Verband FIVB die Beachvolleyball Wettkampfserie modernisiert. Sie heisst jetzt offiziell Volleyball World Beach Pro Tour. Für das Gstaader Turnier gibt es neu den offiziellen Titel Swatch Beach Pro Gstaad.
Die Tour beinhaltet drei Kategorien: «Elite16», «Challenge» und «Future». «Mit dem Swatch Beach Pro Gstaad starten wir dieses Jahr nicht nur mit neuem Namen und neuem Logo, sondern auch gleich mit einer Ausnahmeregelung in die neue Serie», erklärt Turnierdirektor Ruedi Kunz. Eigentlich sind in der höchsten Turnierkategorie pro Geschlecht nur die besten 16 Teams der Weltrangliste zugelassen. Kunz ergänzt: «Zugunsten der Schweizer Nachwuchsförderung haben wir uns gemeinsam mit Swiss Volley und in Rücksprache mit Volleyball World für ein 32er-Tableau entschieden.» Darüber dürften sich insbesondere die aufstrebenden jungen Schweizer Athletinnen und Athleten freuen, denn Gstaad bedeutet für sie ein Highlight vor den Augen des heimischen Publikums.

Treue Sponsoren
Ruedi Kunz freut sich, dass die bisherigen Sponsoren, allen voran der innovative Titelsponsor Swatch, dem Turnier weiterhin die Treue halten. Zudem setzt die Turnierorganisation die Zusammenarbeit mit Swiss Volunteers fort. Momentan werden unter anderem noch Freiwillige für den Gastrobereich gesucht.

PD/JENNY STERCHI


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