Wenn Jesus persönlich an die Tür klopft
11.04.2025 SaanenEs waren drei kraftvolle Abende letzte Woche im Landhaus. Andreas Straubhaar mit seinem Team von «Heil und Heilung» war zu Gast und holte viele Besuchende ab mit seiner klaren Botschaft über Jesus und ganzheitliche Heilung. Das Angebot des dazugehörigen ...
Es waren drei kraftvolle Abende letzte Woche im Landhaus. Andreas Straubhaar mit seinem Team von «Heil und Heilung» war zu Gast und holte viele Besuchende ab mit seiner klaren Botschaft über Jesus und ganzheitliche Heilung. Das Angebot des dazugehörigen Heilungsdienstes wurde rege genutzt – mit spürbaren Folgen.
Am Anfang jeden Abends wurden Loblieder gesungen. Andreas Straubhaar begann: «Jetzt haben wir doch einen Heilungsabend, aber wir singen Lieder über Jesus? Dass Heilung und Jesus zusammenhängen, das wird dann heute Abend schon noch klar.»
Straubhaar zitierte dann Menschen, die in seinem Dienst von verschiedenen Nöten geheilt wurden. Für ihn sei Heilung durch Jesus nichts Neues: Hunderttausende von Heilungen seien durch Jesus in der ganzen Menschheitsgeschichte schon geschehen. Sein Dienst, den es seit zwölf Jahren gebe, sei nur eine Fortsetzung davon.
Warum brauchen wir Erlösung? Um diese grosse Frage zu beantworten, fasste Straubhaar die Geschichte von Gott und Mensch zusammen. Bei Eden angefangen. Schon dort werde klar, dass Gott es mit dem Menschen gut meinte. Umgekehrt seien schon früh negative Kräfte da gewesen, die das Leben zerstören wollten. Angefangen mit der Schlange, die im Menschen Zweifel erweckte, dass Gott gut sei. So sei eine Kluft zwischen Gott und dem Menschen entstanden. Die Gottesferne sei aber ein Zustand, der Krankheit und Not mit sich bringe. Laut Straubhaar haben die zahllosen psychosomatischen Krankheiten fest mit dieser Gottesferne zu tun. Das «Streben nach dem Ewigen» sei ins Herz des Menschen gelegt. Ohne Beziehung zu Gott fehle uns etwas.
Sichtlich begeistert ist Straubhaar über das Verhalten Gottes, das sich dem gottesfernen Menschen gegenüberstellte. Der menschenverliebte Gott wolle ganzheitliche Erlösung schaffen für den Menschen. Innerliche und körperliche Heilung. Und dem Menschen schenken, dass er mit Jesus wieder «Eden-mässig» in Kontakt sein könne.
Nach dem Referat wurden die Anwesenden eingeladen, für sich beten zu lassen, dass sie von einer Not geheilt würden. Einige wollten sich das nicht entgehen lassen, andere gingen schon über zu Getränken und Kuchen, machten neue Bekanntschaften und genossen das vertiefende Gespräch über Gott und die Welt.
DANIELA ROMANG-BIELER
Ab nächster Woche startet ein Alphalive-Kurs in Gstaad, wo noch mehr über Glaubensfragen ausgetauscht werden kann. (Siehe Inserat)
ZUR PERSON
Andreas Straubhaar kommt aus Thun. Er ist seit 17 Jahren verheiratet mit einer Saanerin und hat vier Kinder.
Vor vielen Jahren hatte er eine aussergewöhnliche Begegnung, die sein Leben für immer verändern sollte. In einer Zeit, in der er von einer schweren und lebensbedrohlichen Krankheit geplagt wurde, fand er in einer tiefgreifenden Gottesbegegnung neue Hoffnung. Dieses spirituelle Erlebnis verlieh ihm nicht nur die körperliche Heilung, sondern auch einen lebendigen und tiefsitzenden Glauben.
DANIELA ROMANG-BIELER
Fünf Fragen an Andreas Straubhaar
Was begeistert Sie an Jesus?
Dass Jesus für uns Menschen heute noch erfahrbar ist. Er ist nicht eine religiöse Statue, eine Sage oder bloss eine historische Person. Er ist der menschenverliebte Jesus, ein Freund für alle Menschen. Er hat auch nie eine Hürde gemacht, dass Menschen nicht zu ihm kommen können.
Was begeistert Sie an der Bibel?
Die Bibel ist enorm kraftvoll für mich! Sie ist das Buch, in dem man Jesus persönlich kennenlernen kann. Wie er wirklich ist. Viele Menschen wissen nicht recht, welche Absichten Gott mit uns hat und was sein Wille für uns ist. Es ist so faszinierend, dass wir das in der Bibel nachschauen und dort die Geschichten von Jesus lesen können.
Wieso ist das Evangelium von Jesus eine gute Botschaft?
Weil wir in der Bibel von Anfang an lesen können, dass Gott ein menschenverliebter Gott ist. Manchmal sind wir geprägt von Ansichten und Aussagen. Zum Beispiel mein Grossvater sagte immer: «Gott straft sofort». Wir können aber in der Bibel entdecken: Dem ist nicht so. Sonst gäbe es uns Menschen wohl gar nicht mehr. Gott hat sogar seinen Sohn Jesus geschickt als Beweis seiner Liebe. Jesus ist nicht gekommen, um zu verurteilen, sondern um zu retten (Johannes 3, 17). Aber oft fragen wir Menschen nicht nach ihm. Dass dann Probleme kommen, sieht man schon ganz am Anfang der Bibel. Ich bin überzeugt: Wenn 40, 50, 60 Prozent aller Menschen nach Gott fragen würden, dann sähe die Welt ganz anders aus.
In den Nachrichten hören wir vieles, das uns Angst macht. In dieses Dunkle dringt das Evangelium von Jesus, eine gewaltige Hoffnungsbotschaft! Mein Leben ist gegründet auf dieser Hoffnung. Deshalb reise ich in ganz Europa umher, um das bekannt zu machen!
Wie gehen Sie damit um, wenn Sie für Menschen beten, aber sie werden nicht geheilt?
Menschen gehen auch ins Spital, zum Schulmediziner und zum Therapeuten. Da werden ebenfalls nicht alle geheilt. Und sie gehen trotzdem hin.
Ich sage immer: «Wir versprechen keine Heilung. Aber nicht für Heilung zu beten wäre schade für alle, die schon geheilt wurden.» Es ist schon so viel Gutes passiert! Bis jetzt an jeder Veranstaltung.
Hatten Sie ein spezielles Erlebnis an den drei Abenden hier im Saanenland?
Ich bin begeistert, wie viele Leute kamen. An den drei Abenden war der Saal platschvoll mit wahrscheinlich 200 Leuten oder mehr. Und mich hat die Offenheit für das Thema Heil und Heilung gefreut. Auch die Offenheit, für sich beten zu lassen. Die Themen waren sehr verschieden. Oft Krankheiten. Oder einige haben gesagt, sie wollten wieder neu mit diesem Jesus unterwegs sein, ihr Leben wieder mehr nach dem Glauben ausrichten. Solche Begegnungen sind die schönsten Erlebnisse!
DANIELA ROMANG-BIELER