Eventorganisatorin Mirka Czybik spricht im Interview über die Idee, die Finanzierung und die Ambitionen des Fête de la musique.
CLAUDIA HEINE
Wie entstand die Idee zur Fête de la musique?
Alles begann mit einer ...
Eventorganisatorin Mirka Czybik spricht im Interview über die Idee, die Finanzierung und die Ambitionen des Fête de la musique.
CLAUDIA HEINE
Wie entstand die Idee zur Fête de la musique?
Alles begann mit einer Gemeindeversammlung, bei der wir überlegten, wie das Gstaader Nachtleben neu belebt werden könnte. Nach einem weiteren Treffen zu diesem Thema waren nur noch rund ein Drittel der ursprünglich engagierten Personen dabei – der harte Kern traf sich im «La Cave»: 15 Leute mit einer gemeinsamen Idee: Musik bringt Leben, Musik läuft immer! Schnell war klar, dass die Gstaader Promenade der perfekte Austragungsort ist. In Städten wie Paris, Genf und Lausanne gibt es bereits seit Jahren erfolgreiche Fête-de-la-musique-Events. Wir waren überzeugt, dass das auch in Gstaad funktionieren würde. Nun freuen wir uns, dass unser «Baby» schon zum vierten Mal stattfindet – als saisonverlängernder Anlass, eine Woche nach dem Country.
Wie läuft die Organisation ab?
Erstaunlicherweise sind wir nur zu dritt: Marco Nigg, Stefan Rhyn und ich. Wir übernehmen wirklich alles selbst – vom Aufstellen der Bänke für die Bühnen über das Organisieren der Hüpfburg und das Drapieren der weissen Felle bis zur Werbung, seien es Flyer oder Instagram. Wir kümmern uns um die Künstler:innen und ihre Unterkunft. Wir sind sehr glücklich mit unserem kleinen Team, denn so treffen wir rasch und unkompliziert Entscheidungen.
Wie finanziert sich der Event?
Glücklicherweise unterstützen uns zahlreiche grosszügige Sponsoren und Partner – das ist besonders wichtig, da der Anlass weiterhin bei freiem Eintritt bleibt.
Wie ist der Ablauf des Events?
Auf den fünf Bühnen treten insgesamt 14 verschiedene Bands auf. Jedes Konzert dauert 40 Minuten, danach folgt der Wechsel. Am Ende des Abends stehen noch zwei Bands auf der Bühne, die jeweils eine ganze Stunde spielen: In diesem Jahr waren dies «Surreal Minds» und «Ocean Orchestra».
Wie sieht die Zukunft aus?
Ganz klar: Wir wollen zu einem Topevent werden! Jedes Jahr wachsen wir und gewinnen an Bekanntheit – wir sind sicher, dass noch viel mehr Potenzial vorhanden ist!