Wolfsrisse
05.12.2025 LeserbriefeWolfsrisse Das Mass ist voll!
Ich frage mich, wie lange dieser Unfug noch dauern soll.
Wie lange kann der Tierschutz sich «verstecken»
und zusehen, wie unsere Tiere elendiglich durch den Wolf verrecken?
Lieber mit dem Zentimeter unsere Ställe kontrollieren ...
Wolfsrisse Das Mass ist voll!
Ich frage mich, wie lange dieser Unfug noch dauern soll.
Wie lange kann der Tierschutz sich «verstecken»
und zusehen, wie unsere Tiere elendiglich durch den Wolf verrecken?
Lieber mit dem Zentimeter unsere Ställe kontrollieren
und einen schönen Taglohn einkassieren,
als endlich aufzustehen und sagen: «Nein, so geht das nicht!»
Das ist des Bauern, Älplers, Hirten Ansicht.
Was wäre die schöne Alpenwelt,
wenn der Sommer nicht mit Kühen, Kälbern, Ziegen, Schafen wird bestellt? Längst einen Urwald hätten wir,
wenn nicht unsere Vorfahren hätten ausgerottet dieses Tier.
Viele schöne Aussichtsberge wären längst verbuscht,
wenn die steilen Hänge nicht mehr beweidet, von den Lawinen zu Wüsten verrutscht.
Die Wolfsfreunde sehen das wohl nicht,
doch der Älpler weiss von dieser Pflicht.
Den Berglern wird die Existenz genommen
und die Wolfsfreunde können kommen.
Mit was wollen sie überleben?
Vielleicht wird der Wolf ihnen Essen geben?
Wir leben in der Schweiz und sind der Meinung, hier sind wir frei.
Aber, was passiert, ist – find ich – Tyrannerei.
Scheinbar ist das unseren Vorgesetzten nicht so wichtig –
Hauptsache, alles andere geht richtig!
Die Wolfsfreunde sollten mal Bereitschaft zeigen
und vor der unnützen Zäunerei der Hirten sich verneigen.
Wenn sie über Steine, Hügel, Bäche, Gräte, Büsche klettern und abends müde über diesen Unfug wettern.
Ja, schafft für euch ein Wolfsrevier
und zäunt es ein dann, dieses Tier,
statt ständig auf den Bauern herumzutrampeln –
ihr würdet schnell in diesen Netzen strampeln.
Warum können wir hier nicht in Frieden leben?
Wohl, weil alle immer nach Reichtum streben.
Der gesunde Menschenverstand wird uns scheints genommen
und ein ganz anderes Denken ist im Kommen.
Millionen von Steuergeldern werden unnütz hier verpufft,
wo früher Schafe, Ziegen kletterten ohne Zäune – frei über Hügel, Gräte Kluft.
Wie lange noch diesen Unsinn pflegen,
wenn ohne Wolf alles so einfach wär zu hegen?
Liebe Wolfsfreunde, denkt mal an euer Sterben,
wenn ihr mit lebendigem Leib zerfleischt müsstet werden.
Auch Nutztiere empfinden Leid und Schmerz –
sehr belastend für des Bauern Herz.
Unsere Vorfahren kämpften alle, um zu überleben,
darum haben sie dem Wolf keine Chance gegeben.
Bitte kommt endlich zur Vernunft,
ehe es zu spät für eine bessere Zukunft.
Wir alle sind bedacht, im Frieden hier zu leben.
Ohne Wolf wäre vieles schon gegeben.
Ich weiss, nicht alle teilen die Ansicht,
aber dies zu schreiben, fühle ich als meine Pflicht.
Lieber Leser, ich möchte mich bei dir bedanken,
vielleicht machst du dir ja auch Gedanken.
Ob «für oder wider» ist dein Entscheid,
aber Nutztierrisse bringen vielerorts auch grosses Leid.
Als alt Bergbauer durfte ich ein schönes Leben pflegen,
doch was mit dem Wolf passiert, das ist, so denke ich, kein Segen.
Darum hoffe ich auf Einsicht und Verstand,
zum Wohl für unser Heimatland.
HANS VON BERGEN-BACH, HASLIBERG-DOLDERN
