Side Events: Partystimmung bei «Musig us dr Schwiiz» in der Gstaader Tennishalle

  14.07.2009 Event, Musik, Kultur, Gstaad


Brachte die Mädchen zum Kreischen und die Jungen zum Grölen: der Zürcher Rapper Bligg in Gstaad.

Les trois Suisses, Bligg, Patent Ochsner, Steff la Cheffe und Heidi Happy – die derzeit angesagtesten Musiker der Schweiz haben bei den Side Events des Beachvolleyball Grand Slams in Gstaad ihr Publikum in der Tennishalle begeistert. Alle Generationen kamen auf ihre Kosten. Quasi zum Aufwärmen legte am Mittwochabend DJ Funky Soulsa auf. So richtig eingeheizt haben dann am Donnerstagabend Les trois Suisses. Resli Burri, Thomas Baumeister und Pascal Dussex gewährten mit ihrem Programm «The Making of…» einen Blick hinter die Kulissen einer Popband. Da fliegen die Fetzen, eine Krise jagt die andere – bis nur noch eine Therapie hilft. Es sei «extrem cool» gewesen, zum ersten Mal in so einer grossen Halle aufzutreten, meinte die Berner Beat-Boxerin Steff la Cheffe. Die Jungs zum Grölen und die Mädels zum Kreischen animierten dann Bligg und seine achtköpfige Band.

Der Zürcher brachte die Halle zum Kochen. Der «Überflieger der Schweizer Musikszene» hat auch in Gstaad jede Menge Fans, die jede Zeile auswendig können und begeistert mitsangen. «Das Publikum war fantastisch, einfach cool», schwärmte Bligg nach dem Konzert. Doch nicht nur über das Publikum kam er ins Schwärmen, angetan ist er auch von der Landschaft. Er überlege ernsthaft, sich mal ein paar Tage im Saanenland zu erholen, sagte er. Am letzten Abend kam das Publikum in der Tennishalle noch einmal so richtig in Fahrt: Der Auftritt der Berner Rockband «Patent Ochsner» war ein grossartiger Abschluss der Beach-Woche. Zwei Stunden lang spielten Büne Huber und seine Musiker eine Auswahl ihrer bekanntesten und beliebtesten Songs wie «Fischer», «Apollo 11» und «Bälpmoos». Fast so begeistert wie seine Fans von ihm war Büne Huber von den beiden Übersetzerinnen, die nicht nur den Text, sondern auch den Beat des ganzen Konzertes in Gebärdensprache umsetzten. Als «Supporting Act» trat die Luzerner Sängerin Heidi Happy auf und beeindruckte mit ihren feinen Melodien genau so wie mit ihrer kraftvollen Stimme. Grössere Probleme oder gar negative Vorfälle habe es während der Woche keine gegeben, informierten die Konzert-Veranstalter Marc Schär und Rolf Meichle. Und auch die Künstler seien alle begeistert gewesen. «Die Organisation war sehr professionell, Bühne und Anlage super», schwärmte etwa Steff la Cheffe. Aber: «Die Zuschauerzahlen lagen generell leicht unter unseren Erwartungen», sagten die Veranstalter Marc Schär und Rolf Meichle. Ob sie die Side Events auch im nächsten Jahr wieder organisieren, sei noch offen und hänge nicht nur vom finanziellen Ergebnis ab.


Patent Ochsner liessen die Halle brodeln.


Die Sängerin Heidi Happy aus Luzern beeindruckte mit ihrer kraftvollen Stimme und ihren feinen Melodien.


Sorgten mit witzigen Geschichten für Lacher: Les trois Suisses.


Ist vor
den Side Events noch nie in einem so grossen Raum wie der Tennishalle aufgetreten: Steff la Cheffe aus Bern.


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