Pfarrer Alexander Pasalidi kommt nach Gstaad

  08.12.2017 Gstaad, Kirche

An der Kirchgemeindeversammlung der katholischen Kirche vom 5. Dezember wurde Pfarrer Alexander Pasalidi einstimmig als Nachfolger für Pfarrer Thomas Müller gewählt. Er wird seine Stelle in Gstaad im August 2018 antreten.

MELANIE GERBER

Pfarrer Thomas Müller tritt auf Ende Jahr in den wohlverdienten Ruhestand. Als Nachfolger wurde am 5. Dezember an der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung Pfarrer Alexander Pasalidi gewählt. Der aktuell im Fricktal tätige Pfarrer ist mit einem griechischen Vater und einer italienischen Mutter am Bodensee aufgewachsen. Schon sehr früh habe er die Berufung gefühlt, als Seelsorger tätig zu sein und besuchte die Stiftschule Einsiedeln. Danach folgte das Theologiestudium in Freiburg und Rom. Seit 2000 ist er als Seelsorger tätig, 2003 wurde er zum Priester geweiht. Seine bisherigen Tätigkeitsbereiche lagen in katholisch geprägten Regionen, deshalb habe er sich auf die Stelle bei der Kirchgemeinde Gstaad beworben. Er freue sich auf die Diaspora, die er im grossen Bistum Basel erleben möchte.

Grosses Interesse für Ökumene
Mit einer römisch-katholischen Mutter und einem griechisch-orthodoxen Vater habe ihn die Begegnung unterschiedlicher Kirchen bereits früh geprägt. Ganz besonders interessiere er sich für Begegnungen mit der reformierten und der christkatholischen Kirche und im Saanenland insbesondere auch mit den Freikirchen.

Den Austausch möchte er aber auch im Dorf suchen. Er sei sehr kontaktfreudig und möchte sich aktiv am Dorfleben beteiligen. «Ich möchte auf Bewährtem aufbauen, Neues wagen und die Zukunft gestalten», so Pasalidi.

Abschied
Die Vakanz bis zum Beginn von Pfarrer Pasalidis Dienst wird mit Vertretungen, beispielsweise von Pfarrer Klaus Metsch sowie der Pfarreigruppe, überbrückt.

Pfarrer Thomas Müller wird am Sonntag, 10. Dezember in Gstaad offiziell verabschiedet. Er geht nach zehn Jahren in Gstaad in den Ruhestand.

Ebenfalls verabschiedet wurde Sakristanin Elisabetta Giglio, die 27 Jahre für die Kirche in Zweisimmen tätig war. «Sie war die gute Seele der Kirche Zweisimmen», so Toni Siegrist, Mitglied des Kirchgemeinderats, der sich bei der Sakristanin in ihrer Muttersprache Italienisch bedankte. Sie habe sich um die Kirche wie um ihr eigenes Zuhause gekümmert.

Neubau Bergquelle wird unterstützt
Die Finanzen zeigen, laut Kassierin Eva Regli, keine wesentlichen Abweichungen zum Vorjahr auf. Der Sachaufwand ist um Fr. 50 000.– höher budgetiert als im Jahr 2017, was mit Renovationsarbeiten an diversen Liegenschaften verbunden ist.

Ebenso sind Fr. 50 000.– als Unterstützung für den Neubau der Bergquelle eingeplant. Das Budget mit dem Unterstützungsbeitrag wurde von den anwesenden 26 Stimmberechtigten genehmigt. Der Steuerfuss bleibt mit 0,161 % unverändert gegenüber dem Vorjahr.


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