Steve Walker gewinnt Filmpreis

  20.11.2018 Kultur, Tourismus, Schweiz

Vor ein paar Jahren war der Imagefilm von Gstaad für den Edi. nominiert, den der gebürtige Gsteiger Steve Walker produziert hat. Diesmal hat es für eine Auszeichung gereicht. Die Serie «Aaregeschichten» wurde mit dem Filmpreis ausgezeichnet.

BLANCA BURRI
Die Aare glitzert im Licht, Julian Wulschleger taucht ins tiefe Wasser, hievt sich auf sein Brett und surft in der Strömung der Aare. Aus dem Off erzählt er, weshalb er Bern und die Aare liebt und weshalb er sich nach Feierabend am Fluss mit Freunden trifft. Er liebt seine Farbe und die Geräusche, die er macht und baut die Bretter selbst, auf denen er surft. So und anders tönen die neun Porträts, die Steve Walker in seinen Aaregeschichten darstellt. Gewonnen hat das Projekt in der Kategorie «Branded Content Web».

Überraschter Steve Walker
«Ich war von der Auszeichnung überrascht, weil unsere Serie «Aaregeschichten» eine kleine Produktion ist», sagt Steve Walker erfreut. In der Tat bestand die Serie neben grösseren Produktionen von namhaften Auftraggebern. Überrascht war der gebürtige Gsteiger auch von den Reaktionen an der Preisverleihung, als ihm viele Berufskollegen zum gelungenen Projekt gratulierten. «Ich konnte es irgendwie gar nicht richtig glauben und einordnen.» Walker ist dem Auftraggeber «Bern Welcome» dankbar dafür, ihn für das Projekt ausgewählt zu haben. «Sie haben an das Vorhaben geglaubt und mir während des ganzen Prozesses vertraut.» Auch dank der guten Zusammenarbeit sei das Projekt so erfolgreich geworden, meint er. Die Jury begründete ihren Entscheid unter anderem damit: «Der Film schafft es ausserordentlich gut, ein Lebensgefühl zu vermitteln. Er ist mit viel Stil und sehr professionell realisiert worden und überzeugt mit Natürlichkeit und authentischen Stimmungsaufnahmen.»

Aus einer Hand
Da es eine kleine Produktion war, gab es am Set nur zwei Leute: der Protagonist und Steve Walker. Während die Konzeption gemeinsam mit dem Auftraggeber erfolgte, war Steve Walker danach alleine für das Projekt zuständig. Er bereitete sich minutiös auf die Drehtage vor, führte Regie und drehte gleichzeitig die Szenen. Im Anschluss kümmerte er sich um den Schnitt und Ton. Alles aus derselben Hand. «Ich habe es sehr genossen, die Serie selbst zu drehen. Es war abwechslungsreich, von der Konzeption bis hin zum letzten Schliff alles selber zu machen», sagt der Produzent. Momentan arbeitet er an verschiedenen Auftragsproduktionen und gleichzeitig an einem Spielfilm. Langweilig wird es dem kreativen Kopf also nicht.

Film: https://tinyurl.com/y82mrtfk

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WAS IST EDI.18

Edi. ist die Qualitäts-Auszeichnung für Auftragsproduktionen von Werbe-, Industrie- und Unternehmensfilmen. Der Wettbewerb steht unter dem Patronat des Eidgenössischen Departements des Innern und wird von Swissfilm Association dieses Jahr zum neunzehnten Mal durchgeführt.


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