Die nächste Gstaader Messe findet erst 2022 statt

  09.04.2021 Gewerbe, Tradition, Gstaad, Saanenland, Soziales

Aufgrund der Corona-Pandemie findet die nächste Gstaader Messe anstatt im Herbst 2021 im Oktober 2022 statt. Danach findet die Messe wieder im Zweijahresrhythmus statt.

ANITA MOSER
Die Gstaader Messe hätte im Oktober 2021 stattfinden sollen. Hätte. Der Vorstand habe Pro und Contra sorgfältig abgewogen und sei zum Schluss gekommen, dass die Messe in diesem Jahr aufgrund der Corona-Situation kaum in gewohnter Form durchführbar sei, erklärt Philipp Reber, Präsident der Gstaader Messe Genossenschaft. «Die Messe ist in erster Linie ein Treffpunkt, an dem man sich austauscht und miteinander ‹dorfet›», begründet Reber den Entscheid, die Messe um ein Jahr zu verschieben. «Lieber keine als eine halbbatzige Messe.» Die Genossenschafter stellten sich an der brieflich durchgeführten Hauptversammlung einstimmig hinter den Beschluss des Vorstandes.

Die 42. Gstaader Messe findet vom 27. bis 30. Oktober 2022 statt. Er sei sicher, so Reber, «dass die nächste Messe nach all den Lockdowns, dem Homeoffice, den fehlenden Begegnungen und dem fehlenden ‹Dorfe› ganz besonders aktuell und modern sein wird!»

Nach 2022 soll die Messe dann wieder alle zwei Jahre stattfinden, jeweils in den geraden Jahren.

Allenfalls Alternativprogramm
Der Vorstand sei bemüht, je nach Entwicklung der epidemiologischen Lage im Herbst dennoch ein positives Zeichen zu setzten und kurzfristig ein kleines Alternativprogramm am Samstag, 30. Oktober 2021, am ursprünglichen Gstaader-Messe-Wochenende, auf die Beine zu stellen. «Informationen folgen sobald als möglich», betont der Genossenschaftspräsident.

Philipp Reber für Jürg von Allmen
Um die Kontinuität zu gewährleisten, wurden Eliane Behrend und Philipp Reber bereits vor zwei Jahren in den Vorstand gewählt. Eliane Behrend zeichnet als Nachfolgerin von Joe Bürki für das Ressort Marketing verantwortlich und Philipp Reber hat das Präsidium von Jürg von Allmen übernommen. «Die Gstaader Messe Genossenschaft hat in der Ära von Jürg und Joe die Strukturen sorgfältig verfeinert und sie ist stetig gewachsen», lobt Philipp Reber seine ehemaligen Vorstandskollegen und ergänzt mit einem Blick in die Zukunft: «Mit Eliane Behrend, Daniela Addor, Beat Mösching, Patrick Staub und Marc Schmid sind wir eine kleine, aber effiziente Truppe.» Ihre Motivation sei es, die «Institution Gstaader Messe weiterzuführen und sie stets zeitgemäss und attraktiv zu organisieren».

Keine umstrittenen Traktanden
Die Traktanden der diesjährigen Hauptversammlung waren offensichtlich unbestritten. Nur gerade 38 von 69 Genossenschaftern haben die Abstimmungsunterlagen zurückgesandt. Nach je fünf Aus- und Eintritten im vergangenen Jahr bleibt der Mitgliederbestand bei 69 Genossenschaftern.


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