Schneespass im Weyerli: Aus Eisbahnabrieb wird Piste gebaut
05.12.2017 Gstaad, Ski, SportBERN Mit dem Abriebmaterial der Kunsteisbahn wird diesen Winter eine kleine Schneepiste im Freibad Weyermannshaus in Bern erstellt. Das Angebot ist ein Gemeinschaftsprojekt des Sportamtes der Stadt Bern und der Wintersportregion Gstaad.
In der Wintersaison 2017/18 können die Besucherinnen und Besucher der Sportanlange Weyermannshaus nebst dem Badekleid und den Schlittschuhen auch ihre Ski und den Schlitten mitbringen. Mit dem chemikalienfreien Abriebmaterial der Kunsteisbahn wird auf dem Abhang im Freibadgelände eine Miniskipiste gebaut, inklusive einem so genannten «Zauberteppich», einem begehbaren Förderband. «So können sich auch die Kleinsten bequem nach oben transportieren lassen, um den sanften Hang mit Ski oder Schlitten in Angriff zu nehmen», schreibt die Direktion für Bildung, Soziales und Sport in einer Medienmitteilung.
Sportförderung und Belebung des Weyerlis
«Unsere Ziele des Schneespasses Weyerli sind die Schneeangewöhnung für Kinder sowie eine neue Winternutzung und Belebung des Freibads Weyermannshaus», sagte Sportdirektorin Franziska Teuscher am Samstag vor den Medien. Es gehe auch um die Sportförderung im Winter, die hoffentlich der ganzen Familie Freude mache und Abwechslung biete. Und Andreas Wandfluh, Marketingleiter der Feriendestination Gstaad, ergänzte: «Das Projekt ‹Schneespass Weyerli› ist für uns eine gute Möglichkeit, die Freude am Wintersport zu fördern und auf die Skidestination Gstaad aufmerksam zu machen.» Zumal Gstaad als Skigebiet mit dem höchsten Anteil an blauen Pisten im ganzen Berner Oberland ideal für Familien und Kinder sei.
Eröffnung am Samichlousentag
Der Ski- und Schlittenbetrieb startet morgen Mittwoch ab 13 Uhr. Am Eröffnungstag stellt die Feriendestination Gstaad gratis Skiausrüstungen für die Kleinen zur Verfügung. Auch ein Skilehrer oder eine Skilehrerin wird vor Ort sein und Anfängerinnen und Anfänger kostenlos unterrichten. Und der Samichlaus und sein Schmutzli werden ebenfalls erwartet.