IG für die Verbindung der Skigebiete Gstaad und Adelboden-Lenk

  29.06.2018 Tourismus, Wintersport, Region, Ski

Die Interessengemeinschaft ist überzeugt, dass die Verbindung beider Skigebiete ein grosser Gewinn für die gesamte Region wäre. Von den neuen Aufenthaltsgästen würden nicht nur die Bergbahnen, sondern auch die Hotellerie und die Parahotellerie sowie viele weitere Leistungsträger profitieren.

Wie vieles andere ist auch der Wintersport einem grossen Wandel unterworfen. Das Verhalten der Wintersportler hat sich in den letzten 20 Jahren wegen den Verbesserungen des Materials und der Pistenpräparation sowie den viel effizienteren Transportanlagen enorm verändert. Die Zeiten, in denen die Gäste mehr oder weniger immer die gleichen Bahnen benützten, sind schon länger vorbei. «Die entscheidenden Kriterien für die meisten Skifahrer und Snowboarder sind die Grösse des Skiresorts, das Pistenangebot und die Schneesicherheit», sagt die Sprecherin der IG Petra Krebs.

Ein Traumprodukt
Einheimische, aber auch Stammgäste, besuchen jedes Jahr die grössten Skiregionen in Österreich, Frankreich oder Italien. «Sie schwärmen vom grenzenlosen Skivergnügen, kilometerlangen Pistenspass und unzähligen Anlagen. Im Vergleich zu unserer Region können sich Wintersportler dort so richtig austoben», so Krebs. Im November 2017 stellte Marcel Bach die Vision mit der Verbindung der Skigebiete Gstaad und Adelboden-Lenk vor. Wenn die beiden Skigebiete verbunden würden, hätte man 400 km Piste. «Ein Traumprodukt, das sich ideal vermarkten lässt», so Marcel Bach. Die Ankündigung der Schliessung der Sesselbahn Ried–Lengenbrand hat eine lose Gruppierung dazu bewogen, die Vision von Marcel Bach aufzugreifen und sich für die Verbindung der beiden Skigebiete einzusetzen. Dies erfordert den vorübergehenden Erhalt des Zubringers St. Stephan und die sofortige Planung einer neuen Sesselbahn Ried–Lengenbrand, deren Finanzierung durch Investoren in Aussicht gestellt wurde, sofern die beiden Skigebiete verbunden werden. Neben der Verbindung der beiden Skigebiete setzt sich die IG auch für eine optimale Beschneiung der Hauptpisten, die Förderung und Vernetzung des regionalen touristischen Angebotes, die Attraktivitätssteigerung für Übernachtungsgäste und die Sicherstellung von Arbeitsplätzen ein.

Über Spenden finanziert
Um das volle touristische Entwicklungspotenzial der Region Obersimmental-Saanenland auszuschöpfen, sollen die Skiregionen Gstaad und Adelboden-Lenk durch einen neuen Einstieg in St. Stephan mit einem Skibus zwischen den Talstationen Ried–Metsch verbunden werden. Personen und Institutionen, welche die Ziele und Interessen der IG unterstützen möchten, können sich bei der IG anmelden. Die Kosten der IG sollen über Spenden finanziert werden. Mitgliederbeiträge sind nicht vorgesehen. Um die Kosten möglichst tief zu halten, erfolgen die Informationen über E-Mail oder Medien (siehe Inserat).

IG SKIVERBINDUNG


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