«Bitte bleiben Sie zu Hause – es ist noch zu früh für Lockerungen»

  04.04.2020 Coronavirus, Volkswirtschaft, Tourismus, Saanenland, Schweiz, Wirtschaft


Weiter betonte Koch, dass sich Bundesrat und Behörden auf eine Exit-Strategie vorbereiten würden. Das werde aber zum richtigen Zeitpunkt kommuniziert. 
Mittlerweile gibt es in der Schweiz und in Liechtensstein (Samstag, 4. April) über 20\\'000 nachgewiesene Infektionen, über 630 Personen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, zu Hause zu bleiben und die Massnahmen weiterhin strikte einzuhalten: Hände waschen, Abstand von 2 Metern einhalten. In die Armbeuge niesen und husten. Ansammlungen von mehr als 5 Personen sind untersagt. 
 

Eine Übergangsphase 
Das Virus gebe das Tempo vor, sagte Bundesrat Alain Berset in einem Interview mit der SonntagsZeitung auf die Frage, wie realistisch er als Gesundheitsminister diie Lockerung der Massnahmen nach dem 19. April sehe, wie es von verschiedenen Seiten gefordert wird. Im Moment scheine es illusorisch, dass man auf den 20. April hin viel werde verändern können. Aber aus heutiger Sicht sei es nicht möglich zu sagen, wann erste Lockerungen verantwortbar seien. «Es wird keinen Exit oder Ausstieg geben, sondern einen Übergang mit gewissen Lockerungen», so der Gesundheitsminister. «Erst wenn wir den Gipfel überschritten haben und die Fallzahlen sinken, werden wir in eine neue Phase übergehen können.» Wie alle wünsche auch er sich, dass man so früh wie möglich an diesen Punkt gelange. «Aber wir müssen geduldig und verantwortungsvoll handeln», wird Berset zitiert. «Die Erfahrung zeigt, wer zu früh nachlässt, verlängert die Krise.» 

Link zu den Medienkonferenzen des Bundesrates: https://tinyurl.com/tm7vp75


Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote