Bergbahnen: 160-Millionen-Projekt hat Chancen

  20.10.2008 Gstaad, Pays-d'Enhaut, Saanenmöser, Schönried, Saanen, Tourismus, Politik, Gsteig, Sport

 

Den Gemeinden kommt die Schlüsselrolle zu. Im Bild die Gemeindepräsidenten (v.l.) AlfredTrachsel, Lauenen, und Martin Marti, Gsteig, mit Toni von Grünigen, Gemeinderat und Präsident der Finanzkommission Saanen.

Der
...und auch Banken und Leasing-Unternehmen haben ihre Unterstützung zugesagt oder angekündigt: Markus Krug (rechts), Vertreter von SG Equipment Finance Schweiz AG, mit BDG-Direktor Armon Cantieni.

 

Im Sektor Ost wird auf die Stilllegung der Zubringerbahn St. Stephan-Längenbrand verzichtet, was bedingt, dass die Bahn 2011 auf den neuen Stand der Technik gebracht werden muss. Der Neubau der Chaltenbrunnen-Bahnen musste aus bekannten Gründen vorgezogen werden. Die Anlagen am Rellerli werden – von der Gemeinde Saanen finanziell getragen – weiterbetrieben, ein Retrofit der Hauptbahn steht bereits 2011 an. Im gleichen Jahr soll eine neue Bahn mit angepasster Linienführung auf den Saanerslochgrat entstehen und ein Jahr später nimmt man sich den Bau einer neuen Transportanlage Gfell-Hornfluh und den Beubau des Skilift Birrmoos am Rinderberg vor. Nicht wie vorgesehen abgebrochen werden die Skilifte Hornfluh und Hühnerspiel; diese Anlagen werden ab 2009 gestaffelt erneuert. Demgegenüber erfolgt abs 2012 ein gestaffelter Rückbau der Skilifte Saanerslochgrat, Lätzguetli, und Lochstafel. Auf die ursprünglich vorgesehene „Direktbahn“ Saanenmöser-Hornberg wird verzichtet, das Retrofit der bestehenden Sesselbahn Saanenwald-Hornberg ist auf 2015 terminiert. Schlussendlich wird 207 auch noch die Sesselbahn Schönried-Horneggli zu erneuern sein. Ehrgeizig sind in dieser Region auch die Zielsetzungen bezüglich der Investitionen in Beschneiungsanlagen: Bis 2011 wird ein durchgehendes Netz von Kunstschneepisten von Schönried bis Zweisimmen entstehen. Viel Zündstoff bot die ursprünglich geplante Stilllegung des Schopfen-Skiliftes am Eggli. Vorab der Druck der Schneesportschulen hat die BDG Überdenken der Planung bewogen. Nicht nur bleibt der Schopfenlift bestehen, in den nächsten drei Jahren ist am Eggli der Neubau von zwei Sesselbahnen (Bramat-Vorderes Eggli und Chalberhöni-Vorderes Eggli geplant. 2013 soll dann eine neue Gondelbahn Gstaad-Eggli entstehen und 2016 wird eine neue Gondelbahn von Rougemont auf die Videmanette führen. In der Folge werden der Stand-Skilift und die Sesselbahn Rubloz abgebrochen. Im Wispile-Gebiet ist das Retrofit der Hauptbahn in Ausführung. 2012 sieht man den Ersatz des Skiliftes Zückerli (durch den abzubrechenden Bodmelift) und 2016 einen Neubau des Rütti-Skilifts vor. Auch im Sektor Ost werden bis 2011 weitere Beschneiungsanlagen (Chalberhöni Pra Cluen, Chalberhöni-Eggli und Wispile) vorgesehen. Schon vorher soll eine Sanierung der Berghäuser Wispile und Eggli erfolgen.


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote